Realschematismus der Diözese Linz 1913
——.— 94 Reinertrag 10·88 K. Wohnhaus für Schulleiter und gräber: Bezüge: Interessen des Ablösungskapitals eine Lehrperson mit dem Pfarrhofe verbunden, von 1700 K, resp. (Totengräber) 1420 K, von jedoch separater Eingang. Messe 20 h, Segenmesse 24 h, Amt 60 h, Requiem Hilfspriester. Excurrendo aus dem Stifte und auf mit Libera 1 K, Rorate 70 h. dessen Kosten an Sonn= und Feiertagen, von Mai Besondere Bemerkungen. Pfarrbibliothek (ohne Leih¬ bis September zwei. gebüren). Arzt, Apotheke, Gendarmerie im Orte. Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ Landeskuranstalt (Jodsolbad). Jährl. ca. 6000 Kur¬ züge: Größere Wohnung (zum Teil vermietet) gäste. Kaiserin Elisabeth=Kinder=Hospital der Stadt von Segenmesse 60 h, 60 K fix, 32·49 K Stiftg., Wien. Landes=Armenspital. Ein Sanatorium im Amt 2 K, Requiem-mit Libera 2°40 K, Rorate Privatbesitz. Gemeinde=Armenhaus (Laienpflege). Toten¬ 1·50 K, ca. 250 K Stola. Mesner zugleich Hallstatt, Dek. Bad Ischl. Gegr. 1320 (Matr. ab 1607). Patr. k. k. Salinenärar, Präs. k. k. Statthalt. BH. Gmunden. BG. Bad Ischl. P. T. Tph. im Orte. B. Hallstatt (½ St.). D. Hallstatt (5 Min.). Mh. 497 m. Pfarrkirche im Markte (auf einer Anhöhe). 15. Jahrh., Besondere Gottesdienste. Maiandacht täglich 7 Uhr Patr. Maria Himmelfahrt. abends, Sonntags Predigt. Bittprozessionen in gotisch, dreischiffig. 4 Altäre (Holz, drei mit Marmormensen): Hoch¬ die Kalvarienberg=, Spital= und Pfarrkirche. Kirchl. Anstalten. Institut der Schulschwestern von altar (Flügelaltar) zur Maria Himmelfahrt, Kreuz¬ Hallein in altar (Flügelaltar), schmerzhafte Mutte Gottes Lahn in: 1. Kinderbewahranstalt (Seitenschiff), Skapulieraltar. Eine Empore rück¬ (3 Schw., gest. von Erzherzogin Sophie), 2. In¬ wärts (zugleich Musikchor), im Presbyterium zwei dustrie= und Privatmädchenschule (gest. von Erz¬ Oratorien. Sakristeiraum genügend, nicht heizbar. herzog Ludw. Viktor, 2 Schw.), 3. Salinenspital (2 Schw.). Paramente in den Oratorien. 2 Beichtstühle in der Kirche rückwärts, 1 in der Sakristei. Kirche Vereinswesen. Arbeiterv. (63 M.), monatliche Ver¬ (Steinbau) und Turm Schindeldach. (Das-k. k. Sa¬ sammlung, Dombauv. (25 M.), Volksv. (40-M.), Schulv. (64 M.), Piusv. (65 M.) linenärar hat die Verpflichtung zur Herhaltung des Gebäudes.) Kirche groß genug. Predigen Schule. Zweikl., vom Pfarrhof durch die Straße ge¬ leicht. trennt. 6 Wochenstunden. Zweikl. Privatmädchen¬ Vermögen: 17.719 K Stiftg., 404 K frei. schule in Lahn, 15 Min. vom Pfarrhofe entfernt. in 6 Wochenstunden. Einkl. kath. Privatschule Grundstücke (Gärten und Wiese) 24 a 69 m2. Nutz¬ nießer der Pfarrer. Obertraun. 5 Wochenstunden. Stiftungen: 8 Aemter, 1 Segenmesse, 183 Pfaergemeinde. Eine polit. Gemeinde: Hallstatt. Messen. Ertrag für Priester 342·20 K. Ortschaften: Hallstatt, Markt 590 Kath., Friedhof um die Kirche und ihr Eigentum (auch das 209 Prot.; Lahn (¼ St.) 410 Kath., 100 Prot.; Totengräberhaus samt Leichenkammer) Gosauzwang (¾ St.) 33 Kath., 12 Prot.; Salzberg (1 St.) 56 Kath.; 7 Prot., Obertraun (1 St.) Filialkirche zum hl. Kreuz am Kalvarienberg (mit Kurat=Benefizium). Erb. 1710, barock, 25 Min. von 157 Kath., 320 Prot.; Winkl (¾ St.) 2 Kath., der Pfarrkirche entfernt. Stiftungsverm. 19.426 K 53 Prot. Mit Ausnahme des Salzberges alle Häuser (2 Aemter, 73 Messen). Grundst. 127·28 a. Früh¬ im Tale und leicht zu erreichen. Seelenzahl.1248 K., 701 Prot. Protestanten im Markte eigene Kirche gottesdienst an jedem 2. Sonn= oder Festtag. und Pfarrer Hl. Messe täglich. Nachbarspfarren: Goisern (2½ St.), Gosau Michael (ursp. Pfarrkirche), Filialkirche zum hl. (3 St.), Aussee (4 St.). gotisch, neben der Pfarrkirche (nicht mehr benützt). Pfarrpfründe. Pfarrhof (Eigentum des Salinen¬ Spitalkapelle zum hl. Laurentius in der Lahn. Erb. ärars), 3 Min. von der Kirche, trocken. Steinbau 1750, ¼ St. von der Pfarrkirche entfernt. Eigentum des Salinenärars. Einige Male jährlich Gottes¬ mit Schindeldach. Im Parterre: 3 Zimmer, Küche, Stock: Waschküche (laufender Brunnen); ersten dienst. 5 Zimmer. Holzhütte neben dem Hause. In jedem Salzbergkapelle zur hl. Barbara. 1 St. entfernt. Garten ein Brunnen. Wasserleitung vom Salz¬ Jährl. viermal hl. Messe. berg (Wasser gut) herab besorgt die Saline. Vor Dreifaltigkeit in Ober¬ Filialkirche zur allerheiligsten dem Hause Gemüsegarten mit einigen Obst¬ traun (eig. Benefizium), 1 St. von Hallstatt ent bäumen. fernt-Erb. 1780. Tägl. Gottesdienst. Verm. 812 K Vermögen: 953 K. Kongruaergänzung (2 Stiftungen).
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