Realschematismus der Diözese Linz 1913

38 Dek. Enns. Ebelsberg, Ersch. urk. 1258 (Matr. ab 1680). Inkorp. dem Stifte St. Florian. BH. Linz. BG. St. Florian. P. T. Tph. im Orte. B. Ebelsberg (20 Min.), Kleinmünchen ½ St.). Endstation der elektrischen Straßenbahn. Mh 285 m. Pfarrkirche im Markte. Erb. 1810, romanisch. Patr (bis ½ St.) 167 Kath.; Mönchgraben (¾ St.) St. Johann Bapt. Hochaltar (Mensa und Taber 75 Kath.; Oiden (¾ St.) 66 Kath.; Pichling (1 St.) nakel Marmor, Aufbau Holz): zum hl. 172 Kath.; Posch (bis 1¼ St.) 71 Kath., 8 Prot.: Johann Bapt.; ein Seitenaltar (Marmormensa): zur sel Traundorf (bis 1 St.) 153 Kath.; Ufer (bis ½ St.) 248 Kath., 9 Prot.; Wambach (1 St.) 71 Jungfrau. Eine Empore rückwärts als Musikchor, Kath. eine Empore über dem Seitenanbau (Marienkapelle) Häuser zum Teil zerstreut. Seelenzahl 2535 Kath., 20 Prot. 13 Ungarn. Ein Oratorium über der Sakristei (im Turme) Nachbarspfarren: Kleinmünchen (20 M.), Sakristei (Erdgeschoß des Turmes) hinreichend groß, St. Peter (1 St.), Asten (1¼ St.), St. Florian nicht heizbar. Paramente in der Sakristei und im St.), Ansfelden (1¼ St.). Pfarrhofe. Zwei Beichtstühle in der Kirche. Ziegel 1½ Pfarrpfründe. Pfarrhof neben der Kirche. Trocken. dach. Blitzableiter. Kirchenraum genügt. Predigen Stein= und Ziegelbau. Ziegel= und Eternitdach. nicht anstrengend. Kein Blitzableiter. Ebenerdig 3 Übik. nebst Wasch¬ Vermögen: 27.649·68 K Stiftg., 20.850-32 K üche und 2 Speisekammern; ersten Stock 11 Ubik. frei. Wiese 63 a 98 m2 und Weide 10 a 79 m2 Unter gleichem Dache die Stallung (jetzt Holz¬ (Nutznießer der Pfarrer gegen 10·08 K Pacht). und Kohlengewölbe). Elektr. Licht (auch in der Stiftungen: 15 Aemter, 20 Segenmessen, Kirche), Zähler. Nutzwasser aus eigenem Brunnen 177 Messen, Samstag abends Segen. Ertrag für m Hofe. Trinkwasser aus der kommun. Wasser Priester 711·70 K. Missionsstiftung. leitung (ins Haus eingeführt, 40 K Jahrespausch.). Friedhof. 7 Min. von der Kirche entfernt (auf Pfründen¬ Gemüse= und Baumgarten beim Pfarrhof. grund). Eigentum der Pfarrpfründe (jährl. Pacht Vermögen: 17.100 K. Aecker 11 ha 38 a 83·30 K). Leichenhaus mit Totengräberwohnung. 10 m2, Wiesen 1 ha 17 a 88 m2 Garten 45 a 90 m2, Besondere Gottesdienste. Maiandacht täglich 7¼ Uhr Weide 19a 4 m2. Alles verpachtet. abends ohne Predigt. Bittprozessionen um die Hilfspriester. Ein Kooperator system., wohnt im Felder. Jährliche Wallfahrt nach Dörnbach ohne Pfarrhofe. Mensam pro stipendio. Einrichtung vor¬ Priester (gold. Samstage). handen (30 M.), Kranken¬ Vereinswesen. Jungfrauenv. ein pensionierter Kirchl. Angestellte. Organist ist unterstützungs= und Leichenverein (120 M.), Volks¬ Schulleiter. Bezüge: 100 K fix 54·33 K Stiftg., verein (130 M.), Piusv. (20 M., 40 T.), Dombau 14·70 K Saitenpauschale. Kalkant 27·85 K. Mesner: verein (20 M.), leb. Rosenkr. (15 R.), Herz Jesu 45·78 K fix, 93·26 K Stiftg., 50 K für Kirchen¬ brudersch. u. Familienverein. reinigung. Ministranten: 17·92 K Stiftg., Klingel¬ Schule. Fünfkl. (mit Parall. zur 4. Kl.) neben der Kirche beutel 16·80 K. Totengräber freie Wohnung im 15 Wochenstunden Leichenhaus. Pfarrgemeinde. Eine polit. Gemeinde Ebelsberg. Besondere Bemerkungen. Zwei Aerzte und eine Ortschaften: Ebelsberg, Markt 1209 Kath., Apotheke, Gendarmerie im Orte, Eisengießerei 3 Prot.; Anger (1 St.) 42 Kath.; Au (½ St.) (30 Arb.), eine Kunstmühle. 96 Kath.; Fischdorf (½ St.) 86 Kath.; Gottschalling Dek. Ischl. Ebensee, Matr. ab 1771. Patr. k. k. Salinenärar, Präs. k. k. Statthalterei. Gegr. 1786 (exzind aus Traunkirchen). BH. Gmunden. BG. Bad Ischl. P. T. Tph. B. D. Ebensee. Mh. 425 m. dach, Turm Blech und Kupfer. Blitzableiter. Kirchen¬ Pfarrkirche im Orte auf einem Hügel. Erb. 1729, raum genügt. Predigt anstrengend. erweitert 1911, barock. Patr. St. Josef Nährv. Drei Vermögen: 46.971 K Stiftg., 11.543 K frei. Altäre (Holz): St. Josef, Maria, Antonius. Zwei 9000 K Passiva. Wiese zur event. Friedhoferweite¬ Oratorien im Presbyterium. Sakristei geräumig, rung (verpachtet). heizbar. Paramentenkammer zugleich Beicht¬ Stiftungen: 1 Amt, 428 Messen. Ertrag ammer für Schwerhörige. Paramente außerdem für Priester 1057·65 K. Missionsstiftung (erst zu im Oratorium und Pfarrhof. Neben der Sakristei rrichten). Pfarrarmen = Suppenanstalt (Pfarrer heizbare Beichtkapelle mit 3 Beichtstühlen. Ziegel¬

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