Realschematismus der Diözese Linz 1913
336 Stiftungen: 2 Aemter (1 Libera), 32 Messen. Schindeldach ohne Blitzableiter. Je 3 Ubik. im Ertrag für Priester 138·27 K. Parterre und ersten Stock; Keller und Vorrats¬ Friedhof um die Kirche und ihr Eigentum. kammer seitlich angebaut. Neben dem Pfarrhof Dreifaltigkeitskapelle bei der Sagerermühle. 1¼ St. (getrennt) Waschküche, Stallung mit Scheune entfernt. Seit vielen Jahren wurde nicht mehr Ziegeldach), Holzhütte. Alle Objekte bilden mit zelebriert. — Muttergotteskapelle beim Linden¬ der Friedhofmauer einen Hof. Eigene (300 m bauernhaus. ½ St. entfernt. Meßlizenz von Fall lang) hölzerne Wasserleitung mit Brunnenhütte zu Fall. neben dem Pfarrhof (meist Wiesenwasser). Ge¬ Besondere Gottesdienste. Am 1. oder 31. Mai Stift¬ müsegarten mit Springbrunnen und Baumgarten an den Pfarrhof anstoßend. amt mit Predigt und Litanei. Maiandacht täglich 7 Uhr abends (wöchentlich zweimal feierlich), Vermögen: 27 m3 weiches Brennholz und Sonn= und Feiertag 2 Uhr. Bittprozessionen um 5·7 m2 Langholz vom Forstärar (bewertet mit die Felder. Jährliche Prozession auf den Kolo¬ 58·40 K). Aecker 117·72 a, Wiesen 277·02 a, mannsberg bei Mondsee an einem Schauerfreitag Gärten 9·96 a. Zwei Komplexe, Aecker verpachtet. (Priesterbegleitung nicht obligat). Reinertrag 88·84 K. Kein fund. instr. Kongrua¬ Kirchl. Armeninstitut. Verm. Ende 1910: 189 K. ergänzung. Vereinswesen. Herz Jesubr. Lasten: 17·14 K Steuern, 8·87 K Landesumlage, im Orte. Schule. Einkl. mit Halbtagsunterricht, 31·44 K Gemeindeumlage. Einkl. mit Halbtagsunter¬ 6½ Wochenstunden. Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ richt in Haslav, 1 St. entfernt. 6½ Wochenstunden. züge: 100 K Gehalt, 7·89 K Stiftg., 20 K für Pfarrgemeinde. Eine polit. Gemeinde: Zell a. Moos. Stola Sänger, 10 K für Kalkant. Vom Amt 90 h. zerstreut, meist Ortschaft (147 Häuser, sehr 72 K ca. 250 K. Mesner (zugleich Totengräber): auf Bergen. Maximalentfernung 1¾ St.) Zell fix, 20·84 K Stiftg. Von Messe und Amt 20 h. Griech.=orient. am Moos. Seelenzahl 790 Kath., 1 Sammlung ca. 80 K. Stola 200—250 K. Nachbarspfarren: Mondsee (1½ St.), Ober¬ Besondere Bemerkungen. Nächster Arzt und Apotheke hofen (1¼ St.), Weißenkirchen (2¾ St.), Sankt in Mondsee (1½ St.). Gendarmerie im Orte. Georgen (3½ St.), Straßwalchen (2¼ St.) Sommerfrische mit Seebad (ca. 200 Sommer¬ Kirche, in die Pfarrpfründe. Pfarrhof neben der gäste). Gemeindearmenhaus in Haslau Friedhofmauer eingebaut. Stein= und Ziegelbau. Dek. Schwanenstadt. Zell am Petenfirst, Vöcklabruck. P. Un¬ Exzind. aus Ungenach 1785 (Matr. ab 1785). Patr. Religionsfonds. BH. und BG. genach (1 St.). T. Thomasroith. B. Bergern (1 St.). Mh. 530 m. Pfarrkirche im Orte. 15. Jahrh., gotisch, dreischiffig. Pfarrgemeinde. Eine polit. Gemeinde: Zell a. P. Ortschaften: Zell 84 Kath.; Bruck (½ St.) Patr. Mariä Heimisuchung. 3 Altäre (Holzaufbau): 71 Kath.; Burgstall (¼ St.) 47 Kath.; Heinrichs¬ Hochaltar Marienaltar; 2 Seitenaltäre: 12 Apostel berg (½ St.) 41 Kath.: Hinteredt (½ St.) 21 K.; (Mittelgruppe Mariä Krönung), 14 Nothelfer. Hinterschacher (10 Min.) 51 Kath.; Hochrain Im Schiffe eine Empore (zugleich Musikchor). ¼ St.) 39 Kath.; Ketzerhub (½ St.) 36 Kath.; Sakristei geräumig, nicht heizbar (zugleich Glocken¬ Kreuth (¼ St.) 19 Kath.; Schablberg (¼ St.) haus). Paramente in der Sakristei. 1 Beichtstuhl 31 Kath.; Schwarzland (10 Min.) 65 Kath. Häuser hinter dem Hochaltar, 1 rückwärts im Schiffe. mehr zerstreut, Terrain hügelig. Seelenzahl 505 K., Ziegeldach auf Kirche und Turm. Kein Blitzableiter. alle deutsch. Kirche groß. Predigen nicht besonders anstreugend. Nachbarspfarren: St.), Vermögen: 240 K Stiftg., 21.800 K frei. Ampflwang (¾ 7768 K Passiva. Bruckmühl (1 St.), Ottnang (1½ St.), Ungenach (1 St.), Puchkirchen (1¼ St.). Stiftungen: 2 Messen. Ertrag für Priester 5·17 K Pfarrpfründe. Pfarrhof 60 Schritte von der Kirche, ebenerdig etwas feucht Stein= und Ziegelbau. Friedhos. Außerhalb des Ortes, 2 Min. von der Kirche Schindeldach ohne Blitzableiter. Je 3 Ubik. im entfernt und ihr Eigentum. Besondere Gottesdienste. Maiandacht Mittwoch und Parterre und ersten Stock. Holzhütte an den Pfarr¬ hof angebaut. Eigener Brunnen mit gutem Wasser Samstag 7 Uhr abends ohne Predigt. Bittpro¬ in dem durch die Straße vom Pfarrhofe getrennten zessionen um die Felder. Gemüsegarten (4·47 a mit 3 K Reinertrag). Kirchl. Armeninstitut. Verm. 20 K. Vermögen: 7060 K und 13.500 K Gleißer¬ 1 Min. von Schule. Einkl. mit Halbtagsunterricht, Stiftung (Benefizium). Kongruaergänzung. Pfarrhause. 6½ Wochenstunden.
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