Realschematismus der Diözese Linz 1913

300 Vermögen: 12.169 K Stiftg., 12.669 K frei. 600 K Passiva. Stiftungen: 11 Aemter 65 Messen. Ertrag ür Priester 324·11 K. Missionsstiftung. Rosen¬ kranzstiftung in der Allerseelenoktav und an Frei¬ tagen in der Fastenzeit Friedhof um die Kirche und ihr Eigentum, das Leichen aus gehört der Gemeinde Filial= und Marktkirche zu den Apostelfürsten Petrus und Paulus in Uttendorf. Erb. 1335 (gotisch), 835 wiederhergestellt (barock). 10 Min. von der Pfarrkirche entfernt. Vermögen: 28.662 K Stiftg. Ertrag für Priester (16 Aemter, 161 Messen. Gottesdienste: Täglich 523·35 K), 4772 K frei. 2 hl. Messen, an Sonn= und Feiertagen 6 Uhr Frühgottesdienst, 10 Uhr hl. Messe, 2 Uhr nach¬ Allerseelenoktavandach mittags Segenandacht. 1 Uhr. Fastenpredigt Mittwoch ½3 Uhr. Triduum zu Pfingsten (gestiftet). Eigener Mesner mit 141·24 K fixen Bezügen. Filialkirche St. Florian. Erb. 1403, gotisch (barocki¬ iert). ½ St. von Uttendorf entfernt. Vermögen: 200 K Stiftg. (Ertrag für Priester 4·19 K), 53.220 K rei. 2000 K Passiva. Wald (1 St. entfernt) 754·90 a. Von Mai bis inklusive Oktober jeden Donnerstag l. Messe (dafür entfällt die hl. Messe in der Pfarr¬ kirche). Am 4. Mai Patrozinium. Wallfahrt. Eigenen Mesner mit 88 K fixen Bezügen 1 St. Empfängnis, Schloßkapelle zur Unbefleckten Markt¬ von der Pfarrkirche entfernt. Eigentum der kommune. Von Mai bis November jeden Samstag hl. Messe. Besondere Gottesdienste. Maiandacht in der Markt¬ kirche täglich nach der zweiten hl. Messe, Mittwock und Samstag 7 Uhr abends Sonn= und Feiertag 2 Uhr mit Mailehre. Allerseelen= und Fronleich¬ namsandacht in der Oktav (erstere gestiftet). Freitag¬ rosenkranz in der Fasten (gestiftet). Markuspro¬ zession nach St. Florian, Bittprozessionen nach Pischelsdorf, Mauerkirchen und um die Felder. zweiten Sonntag nack Jährl. Wallfahrt am nicht Ostern nach Altötting (Priesterbegleitung obligat), nach Schmolln (mit Priester), jedes dritte (Be¬ Jahr nach St. Wolfgang und Kirchental gleitung nicht obligat). K. Kirchl. Anstalten. Armeninstitut. Verm. 2360 unter Kinderbewahranstalt und Industrieschule vier Leitung der Schulschwestern von Vöcklabruck Pfarrer Verwalter) Schwestern, Frauenverein (46 M.), Herz Vereinswesen. Fesu¬ ruderschaft. Schule. Vierkl., im Markte neben Pfarrhof (1. Kl. Halbtagsunterricht). 12 Wochenstunden. Pfarrgemeinde. Drei polit. Gemeinden: Helpfan, Schalchen, Moosbach. Ortschaften: Gem. Helpfan: Uttendorf, Markt 748 Kath., 1 Prot.; Alm (1 St.) 25 Kath.: Anzen¬ berg (1 St.) 69 Kath.; Bruning (¾ St.) 29 Kath.; St. Florian (½ St.) 148 Kath.; Freihub (¾ St. 37 Kath.; Gaismanslohen (¾ St.) 103 Kath., St.) Heitzing (¾ St.) 52 Kath.; Helpfau (¼ 29 Kath.; Höfen (¼ St.) 203 Kath.; Kager (½ St.) 20 Kath.; Lohnau (¼ St.) 192 Kath.; Ort (½ St. (¾ St.) 88 Kath.; Reitl Reichsdorf 41 Kath.; ¾ St.) 20 Kath., ½ St.) 78 Kath.; Scheibelber Sonnleiten (1 St.) 101 Kath.; Steinbruch (½ St.) 57 Kath.: Steinrödt (¾ St.) 33 Kath. Straß ¼ St.) 37 Kath.; Wienern (½ St.) 34 Kath. Gem. Schalchen: Au (¾ St.) 7 Kath.; Furth (¾ St.) 95 Kath.; Zeiledt (1 St.) 17 Kath. Gemeinde Moosbach: Reisedt (1¼ St.) 9 Kath. Ortschaften ast durchwegs geschlossen. Seelenzahl 2372 Kath. Prot. St.) Mauerkirchen (1 Nachbarspfarren: (1 St.), Neukirchen (1¼ St.), Burg¬ Pischelsdor St.), Mattighofen (1½ St.), Schmolln kirchen (1¼ 1¾ St.). Pfarrpfründe. Pfarrhof in Uttendorf (von der Pfarr¬ kirche 10 Min., von der Marktkirche 3 Min. entfernt) etwas feucht. Stein= und Ziegelbau. Ziegeldach ohne Blitzableiter. Im Parterre 5 Übik., ersten Stock 6 Ubik. Mansarde mit geschlossener Glas veranda. Dienstbotenstöckl mit Waschküche, Stal¬ lung, Stadel mit Wagenremise und Holzlage mit dem Pfarrhof verbunden. Gemauerter Heustadel 5 Min. entfernt. Eigener Brunnen mit gesundem Wasser. Wasserleitung in die Stallung. Gemüse¬ und Obstgarten beim Pfarrhof, mit einer Mauer umfriedet, 3·38 a. Aecker 522·24 a, Vermögen: 35.402·76 K. Wiesen 517·89 a, Hutweide 15·32 a. Gründe sehr zerstreut, verpachtet. Reinertrag 486·52 K. Kein fund. instr. Kongruaergänzung. Gemeindeumlage Lasten: Steuern 144·53 K, 14·50 K, Gebührenäquivalent 106·95 K. Hilfspriester. Ein Kooperator systemisiert. Wohnt im Pfarrhof. Mensam pro stipendio. Einrichtung vom Pfarrer. Messeleser. Freie Wohnung (2 Zimmer und Küche) im Gemeindehause, nötiges Holz (bereits verkleinert) und monatlich 25 K von der Markt¬ kommune. Verpflichtung zur hl. Messe an Sonn¬ und Feiertagen in der Marktkirche um 10 Uhr Intent. frei). Kirchl. Angestellte. Eigener Organist für alle Kirchen Fixe Bezüge 434·91 K und Stola. Vom Amt 1·80 K. Mesner (in Helpfau): 63·75 K. Vom Amt 80 h. In Uttendorf und St. Florian eigene Mesner Totengräber angestellt. Besondere Bemerkungen. Pfarrbibliothek. Arzt mit Hausapotheke im Orte. 2 Ziegelfabriken (Utten¬ orf und St. Floriau) mit italienischen Arbeitern. Bemeindearmenhaus. Bruderhaus für verarmte Marktbürger (Eigentum der Marktkomumne).

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