Realschematismus der Diözese Linz 1913
298 Jährlich 4 Versammlungen im Pfarrhofe), Ehren wache des Herz Jesu (447 M.), Anbetungsverein Stein (Lambach), Kinderfürsorgeverein (60 M.)) arbeiter=Gewerkschaft (40 M.) 9½ Wochen Schule. Dreikl., beim Pfarrhause. stunden. — Zweikl. in Hackstock. 1½ St. vom Pfarr hof (sehr beschwerlich). 6 Wochenstunden farrgemeinde. Vier polit. Gemeinden: Weißenbach 5 Pierbach. Schönan, Königswiesen 447 Kath. Weißenbach Ortschaften: Markt bis 11/ St.) 104 Kath., 8 Prot., 1 Isr., Aglasberg 08 Kath.; Grafenschlag Enerbitschlag (1½ St.) (11 St. St.) 107 Kath.; Greinerschlag (1¼ (1¼ St.) 93 Kath.; Hinterberg 85 Kath.; Hackstock Hinterreith (2¾ St.) 89 Kath.; (½ St.) 112 Kath. St.) 96 Kath., Möttlas (1 Landshut (1 St. 126 Kath.; Neumühl (¾ St.) 84 Kath.; Obermüh (½ St.) 119 Kath.; Schattau (1½ St.) 109 Kath. Wildberg (1 St.) Thaubach (2 St.) 173 Kath.; 44 Kath.; Windhing (2½ St.) 150 Kath. Häuser meist zerstreut. Versehgänge anstrengend. Seelen zahl 2046 Kath., 8 Prot., 1 Isr., alle deutscher Umgangssprache Nachbarspfarren: Kaltenberg (¾ St.), Lieben au (3 St.), Arbesbach, N.=Oe. (4 St.), Königs St.), St. Leon¬ wiesen (1¼ St.), Schönau (1½ hard (2½ St.). Pfarrpfründe. Pfarrhof bei der Kirche. Lage windig, feucht. Stein= und Ziegelbau. Ziegeldach ohne Blitzableiter; ein Stockwerk (ebener Eingang in den ersten Stock von der Kirche). Ebenerdig 2 Zimmer, Küche, 3 Nebenräume, 2 Keller; im ersten Stock 7 Ubik. Stallung (Heuboden) mit Pfarr¬ Arfahr. 1785 (Matr Exzind. aus der Stadtpfarre Linz (Pfarrkanzlei). P. T. Tph. Pfarrkirche im südöstl. Teile der Stadt (ehemalig Kapuzinerkirche). Erb. 1680 barock. Patr. Sank Josef. 4 Altäre (Mensen und Aufbau Marmor) Hochaltar zum hl. Josef (Holztabernatel); 3 Seiten altäre: Marien= Herz Jesu= und Nikolausaltar letzterer mit Marmortabernakel). Rückwärts Musik chor, auf der Evangelienseite ein Oratorim mi Kirchensitzen. Sakristeiraum entsprechend heizbar Paramente in der Sakristei und im Vorraum des Oratoriums. 5 Beichtstühle Ziegeldach, Turm¬ kuppel Kupfer. Kein Blitzableiter. Kirche zu klein Kirchenbau im Zuge (Barvermögen ca. 55.000 K und Baugründe 16 Parzellen, im Werte von ca. 80.000 K). Predigt nicht anstrengend. Vermögen: 65.418 K Stiftg., 13.121 K frei Stiftungen: 9 Aemter, II Segenmessen 280 Messen. Ertrag für Pfarrer 1381 K. 11 Grab ab B. hof verbunden. Holzhütte mit Brunnenhaus in Hof. Gartenhaus mit Keller im Garten. Kommunale Wasserleitung mit gesundem Wasser im Pfarrho (Parterre und ersten Stock), Stall und Garten (Hydrant). Wasser unentgeltlich für die Ueber¬ lassung der Pfarrhofquellen zur Wasserleitung Auslaufbrunnen im Hofe (vom Markte vertrags mäßig dauernd überlassen) mit ca. 200 m langer Holzleitung zur Bewässerung des Obstgartens. Gemüse= (5 a) und Obstgarten (15 a) beim Hause zweiter Obstgarten 5 Min. entfernt Vermögen: 22.200 K. Wald 245·80 a (¾ St. entfernt, davon 146·53 a in die Kongrua nicht ein rechenbar), Aecker 86·74 a, Wiesen 222·46 a, Weide 14·03 a. Reinertrag 129·06 K. Kein fund. instr. Kongrugergänzung Lasten: 1 Acker= und Waldparzelle mit jährlick 1 hl. Messe belastet. Grundsteuer und Landes umlage 39·06 K, 1·28 K. Gemeindeumlage ooperatorgehalt 700 K Hilfspriester. Ein Kooperator systemisiert. Wohnung und Verpflegung pro stipendio im Pfarrhofe. Ein¬ richtung zum Teil vorhanden, zum Teil vom Pfarrer beigestellt. Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ züge: 50 K fix, 47·26 K Stiftg., 3 K für Fronleich¬ nam, 8 K Saitenpauschale. Mesner (Nutznießung von Kirchengründen): 61·75 K Stiftg. 4·20 K für Uhraufziehen. Totengräber angestellt, bezieht als Kalkant 1·98 K Besondere Bemerkungen. Pfarrbibliothek. Arzt mit Hausapotheke Gendarmerie und Finanzwache im Orte. Koburgsches Spital für Marktbürger. Dek. Arfahr. 785). Patr. Religionsfonds. BH. u. BG. Urfahr. Urfahr. D. Linz. Mh. 264 m. erhaltungsstiftungen, Ewiglichtstiftung, Licht stiftung beim Herz Jesualtar. Friedhof. 5 Min. entfernt (ehemaliger Kapuziner¬ gatten). Eigentümerin des älteren Teiles die Pfarrkirche, des neueren die Pfarrpfründe an welche jährlich 100 K Pacht bezahlt wird Kapellen mit Meßlizenz. Gottesackerkapelle zum hl. Josef. Eigentum der Pfarrkirche. Hauskapelle im Priesterasyl (Rudolfstraße 32; 10 Min. ent¬ fernt). 2 Hauskapellen im Petrinum (20 Min.). Kapelle zu Ehren der seligsten Jungfrau in Auberg St.). Eigentümer Rieseneder in Auberg (¼ Jährlich eine hl. Messe über Ansuchen des Eigen¬ tümers. Schloßkapelle Hagen (½ St.); nie zele¬ briert. Kapelle im Rekonvaleszentenheim („Marien heim“) der Ursulinen von Linz (¾ St.). Haus kapellen in den beiden Kinderbewahranstalten der Kreuzschwestern (Rosenstraße, 10 Min.: Rosenauer
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