Realschematismus der Diözese Linz 1913

27 Auerbach, Dek. Mattighofen. Erscheint urkundl. 868 (Matr. ab 1687). Patr. Landesfürst, Präs. Pfarrer in Pischelsdorf. BH. Braunau. BG. Mattighofen. P. T. B. Munderfing (1¼ St.). Mh. 483 m. Pfarrkirche im Orte. Erbaut 14. Jahrh., gotisch, Pfarrgemeinde. Eine polit. Gemeinde. Auerbach. dreischiffig. Patr. St. Remigius Ortschaften: Auerbach 96 Kath.; Höring Okt.). Drei (1. Altäre (Ziegelunterbau mit Marmorplatten, Taber¬ (½ St.) 62 Kath.; Holz (10 Min.) 54 Kath.; Ober¬ nakel und Aufbau Holz): St. Remigius, Maria, irnprechting (½ St.) 76 Kath.; Oberkling (¼ St.) Leonhard. Eine Empore 18 Kath.; Rietzing Musikchor). (½ St) 8 Kath.; Riensberg (zugleich Sakristei geräumig, nicht heizbar. Paramente in 1St.) 12 Kath.; Unterirnprechting (¾ St.) 88 Kath.; eigener Kammer über der Sakristei. Ein Beichtstuhl UInterkling (½ St.) 13 Kath.; Wimpassing (¼ St.) hinter dem Hochaltar, einer im linken Seitenschiffe. 3 Kath. Häuser zum Teil zerstreut. Seelenzahl 440 Kath. Blitzableiter. Ziegeldach, Turmkuppel Schindel. Kirche groß. Predigt nicht besonders anstrengend. Nachbarspfarren: Pischelsdorf (1¾ St.), Vermögen: 4929 K Stiftg., 1954 K frei. Feldkirchen (1¼ St.), Kirchberg (½ St.), Jeging 1672 K Passiva. Aecker (36 a 90 m2) und Hutweiden 3 St.), Pfaffstätt (¾ St.), Mattighofen (1½ St.). (3 à 38 m2) dem Mesner in partem salarii zuge¬ farrpfründe. Pfarrhof 5 Min. von der Kirche ent¬ P wiesen (Reinertrag 6·71 K). fernt. Sehr feucht und windig. Ziegelbau. Holz¬ und (Hälfte) Eternitdach. Blitzableiter. Einstöckig, Stiftungen: 11 Aemter, 9 Messen. Ertrag für Priester 97·57 K. je 4 Ubik. Stallungen mit Waschküche, Ziegeldach Friedhof um die Kirche und ihr Eigentum. Leichenhaus kein Blitzableiter. Stadel mit Holzhütte, Schindel¬ gehört der Gemeinde. dach und Blitzableiter. Eigener Brunnen im Hofe mit schlechtem Wasser. Gemüsegarten im Hofe. Filialkirche zum hl. Stephan Mart. in Höring. Erbaut Vermögen: 17.616·10 K. Wald 2 ha 44 a ½St. von der Pfarrkirche ent¬ 13. Jahrh., gotisch, 78 m2, Acker 6 ha 63 a 22 m2 Wiesen 2 ha 7 a fernt. Eigentümer sind sechs Besitzer in Höring zu 33 m2. Gründe sehr zerstreut und zum Teil weit gleichen Teilen. Jährlich zweimal Gottesdienst entfernt, teilweise verpachtet. Reinertrag 217·08 K. (3. Aug., 26. Dez.) Kongrugergänzung. Besondere Gottesdienste. Maiandacht Samstag 7 Uhr Lasten: Grundst. und Landesuml. 66·53 K, abends, Sonntag 2 Uhr nachmittags mit Predigt. Gemeindeuml. 12·32 K, Stolpauschale an den Bittprozessionen um die Felder (Markus und ersten Pfarrer in Pischelsdorf 21 K. Bittag nach Höring). Fronleichnamsoktav 7 Uhr Kirchl. Angestellte. Organist ist der Mesner: Bezüge: abends, Allerseelenoktav 5 Uhr abends Segen. 40 K fix (von der Gemeinde), 22·58 K Stiftg., Jährlich Wallfahrt (ohne Priester) nach Stuben¬ 4 K für Fronleichnam. Amt 80 h. Mesner: 17·43 K berg (Bayern) am 1. Mai. Besoldung, 17·51 K Stiftg., 76 K Interessen vom Kirchliches Armeninstitut. Sammelergebnis der zwei¬ Ablösungskapital per 1986·16 K, Kirchengrund in ten Tafel (die Hälfte an die Gemeinde) partem salari. Messe 22 h, Amt 40 h, Kalkant Vereinswesen. Dombauv. 31 M.), Familienverein 7·51 K. Totengräber angestellt. (62 M.), Volksv. (49 M.). 344 M.), Paramentenv. Besondere Bemerkungen. Nächster Arzt mit Apotheke Schule. Einkl. (Halbtagsunterr.), 4 Min. vom Pfarr¬ in Mattighofen (1½ St.). hofe entfernt. 6½ Wocheustunden. Schörfling. Aurach, Dek. Sterbebuch ab 1812. Patr. Taufbuch ab 1778 Expositur seit 1778, Pfarre seit 1876 (exzind. aus Schörfling). P. T. Schörfling (1 St.). BG. Vöcklabruck. Pfarrer in Schörfling. BH. und Herrschaft Kammer, Präs. 1¼ St.), Mh. 488 m. B. Attnang (2 St.), Kammer Ziegeldach, Turm Schiefer. Blitzableiter. Kirchen¬ Pfarrkirche im Orte (Hügel). Erbaut 1889/90, ro¬ raum genügt (an Stühlen Mangel). Predigen manisch. Patr. St. Alexius (17. Juli). Zwei Altäre leicht. aus Holz: Hochaltar (Immakulata in der Mitte, Stiftg., 4934 K frei. Vermögen: 4696 K rechts Alexius, links Matthias) und Seitenaltar Fond zur Verschönerung der Kirche 200 K. Grund¬ zur hl. Familie. Eine Empore rückwärts. Sakristei 1 ha 10 a 45 m2 (zur Hälfte verpachtet, die stücke entsprechend groß, heizbar. Paramentenkammer andere Hälfte an den Pfarrer verpachtet), 10 Min. über der Sakristei. Zwei Beichtstühle (hinter dem vom Pfarrhofe entfernt. Hochaltar und Seitenkammer neben der Sakristei).

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