Realschematismus der Diözese Linz 1913
P 280 Felder. Wallfahrten nach St. Florian, St. Leon hard Pöstlingberg, ohne Priester. 326 K; Kirchl. Anstalten. Armeninstitut. Verm. dasselbe ist Eigentümer der Kinderbewahranstalt und Industrieschule (geleitet von 4 Tertiarschw.) Vereinswesen. Schulv. (40 M.), Arbeiterverein mit Jugendsektion (60 M., Monatsversammlung ab¬ wechselnd in den Gasthäusern) Schule. Vierkl., nahe beim Pfarrhofe. 9 Wochenstunden Pfarrgemeinde. Zwei polit. Gemeinden: Steyregg Luftenberg (Bez. Perg). Ortschaften: Steyregg, Stadt, 995 Kath. St.) Prot. (bis 1 St. entfernt); Götzelsdorf (1 80 Kath.: Hasenberg (¾ St.) 101 Kath.; Holz¬ winden (1¼ St.) 206 Kath.; Lachstatt (1¾ St.) 111 Kath.: Plesching (1¼ St.) 130 Kath.; Pulgarn Steining ¾ St.) 148 Kath. Gem. Luftenberg: zerstreu 1¼ St.) 77 Kath. Manche Häuser sehr und auf Bergen. Seelenzahl 1848 Kath., 2 Prot. Nachbarspfarren: St. Georgen (1 St.), 4 (2 St.), Gallnenkirchen (2½ St.), St. Magdalena St.). St. Peter (¾ St.), St. Josef in Linz (1 ½ arrpfründe. Pfarrhof bei der Kirche. Lage trocken. Ein Steinbau. Zementdach ohne Blitzableiter Stockwerk mit 5 Zimmer (für 3 Wohnungen). Stallung (Ziegeldach), Waschküche, Holzhütte, Keller räume (Ziegeldach) mit dem Pfarrhofe verbunden. Steyrling, Exzind. aus Klaus 1885 (Matr. ab 1886). Inkorp Tph. im Orte. B P. T. 854 Pfarrkirche im Orte. Erb. 1863, gotisch. Patr. Unbefleckte Empfängnis. 3 Altäre: Hoch¬ altar zur unbefleckten Empfängnis; Floriani= und Schutzengelaltar. Altäre aus Holz. Eine Empore, zwei Oratorien (über der Sakristei und Beicht¬ kapelle). Sakristei geräumig nicht heizbar. Para¬ mente in der Sakristei u. in den Oratorien. 1 Beicht¬ tuhl in der Beichtkapelle einer im Oratorium darüber). Schindeldach Turm Schiefer. Kirche anstrengend. groß genug, Predigt nicht Stiftg., 3647 K frei. Vermögen: 5313 K Wiese 13·84 a, Nutznießer der Pfarrvikar. Stiftungen: 1 Amt, 18 Messen. Ertrag für Priester 133·89 K. Friedhof. 300 Schritte v. der Kirche entfernt u. ihr Eigen¬ um (Leichenhaus gehört der Gem. Klans=Steyrling) Besondere Gottesdienste. Maiandacht Samstag 7 Uhr abends ohne Predigt, sonst mit der hl. Messe. Bitt prozessionen um die Felder. Jährliche Wallfahrt ohne Priester nach Frauenstein (2. gold. Samstag). Kirchl. Armeninstitut. Verm. 15.632 K (Stiftg.) Vereinswesen. Herz Jesubruderschaft (60 M.). Schule. Einkl. mit Halbtagsunterricht, 5 Min. vom Pfarrhause entfernt, 6 Wochenstunden. Stadel (Strohdach) freistehend. Eigene Wasser¬ leitung ins Hans eingeführt (eisenhältig). Eigener Brunnen mit gesundem Wasser im Hofe. Gemüse¬ garten an den Pfarrhof anstoßend. Vermögen: 32.014·72 K. Deputatholz aus dem Kirchenwald (6 Kl. harte 30=zöll. Scheiter, 6 Kl. weiche, 30=zöll. Scheiter: Wert 202·08 K), in die Wiesen Kongrua eingerechnet. Aecker 235·65 a, 113·66 a, Gärten 36·37 a, Gründe zerstreut. Bewirtschaftung nicht schwierig. Reinertr. 228·82 K. Kein fund. instr. 87·97 K, Grund¬ Lasten: Gebührenäquiv. steuer und Landesnmlage 71·40 K, Gemeinde umlage 27·15 K. Kongrugergänzung. Hilfspriester. Ein Kooperator systemisiert. Wohnt im Pfarrhof. Mensam pro stipendio. Einrichtung vom Pfarrer Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ züge: 60 K fix, 64·63 K Stiftg., 3·36 K für Fron leichnam, 12·60 K Saitenpauschale. Mesner: 25·20 K fix, 91·87 K Stiftg., 48·41 K Interessen vom Ablösungskapital. Holzdeputat vom Kirchen wald (je 3 Kl. harte und weiche Scheiter). Toten K fixe Bezüge. gräber angestellt: 34·80 Besondere Bemerkungen. Kleine Pfarrbibliothek Arzt mit Hausapotheke, Gendarmerie im Orte. Gemeindearmenhaus. dek. Spital. dem Stifte Schlierbach. BH. u. BG. Kirchdorf. Steyrling. Mh. 600 m. Pfarrgemeinde ist ein Teil der polit. Gemeinde Klaus. Einzige Ortschaft Steyrling mit sehr zerstreuten Häusern, wenige auf Bergen. Seelenzahl 538 K. 3 Prot. Nachbarspfarren. Klaus (1¼ St.), Sankt Pankraz (2 St.), Hinterstoder (4 St.) Grünau 5 St.) Pfarrpfründe. Pfarrhof 100 Schritte von der Kirche trocken. Stein= Ziegel= und Holzbau. Schindeldacl ohne Blitzableiter. Hochparterre: 5 Zimmer, ein Kabinett; Küche, Speis, Keller. Holzhütte mit dem Pfarrhofe verbunden. Brunnenleitung mit vorzüglichem Wasser. Gemüse= und Baumgarten um den Pfarrhof (17·15 a). Vermögen: 19.900 K. Sustentationsbeitrag vom Stifte jährlich 500 K. Holzpauschale für eine Stiftung 80 K. Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ züge ca. 100 K (von Stiftg., Aemtern u. Segen messen). Mesner ca. 168 K und Stola. Toten¬ gräber angestellt. Jahreseinkommen ca. 50 K Besondere Bemerkungen. Pfarrbibliothek. Nächster Arzt mit Hausapotheke in Klans (½ St.). Sensen¬ fabrik (ca. 80 Arbeiter).
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