Realschematismus der Diözese Linz 1913

279 Protestanten und Isracliten haben Bethanser und Vermögen: 53.214 K Stiftg., 54.947 K frei ständige Religionsdiener 13.900 K Passiva. Marienheim (gem. Eigentum Nachbarspfarren: Stadtpfarre Christkindl der Stadt= und Vorstadtpfarre) für weibliche (½ St.), Gleink (½ St.), Garsten (40 Min.) Dienstboten. Stiftungen: 9 Aemter, 315 Messen. Ertrag Pfarrpfründe. Pfarrhof in nächster Nähe von der für Priester 864 K Kirche. Steinbau. Ziegeldach ohne Blitzableiter. Friedhof. 8 Min. entfernt. Eigentum der beiden Im Hochparterre: 4 Zimmer, 2 Kammern, 1 Küche Pfarrkirchen. 1 Kammer. Holzhütte ersten Stock: 6 Zimmer, mit dem Pfarrhof verbunden. Gasbeleuchtung. Bruderhauskapelle zum hl. Geist. Erb. 1511, gotisch Städt. Wasserleitung eingeführt. Gemüse= und 10 Min. entfernt. 4 Stiftmessen. Eigener Messeleser. Baumgarten gegenüber dem Pfarrhof (89 a mi Annakapelle (eig. Benefizium). Erb. 1751, 20 Min 14·26 K Reinertrag). Kongruaergänzung entfernt. Eigentum der Stadtgemeinde. Gottes¬ dienst durch den Benefiziaten. Hilfspriester. 3 Kooperatoren systemisiert, wohnen im Pfarrhof. Verpflegung gegen 72 h per Tag Besondere Gottesdienste. Maiandacht tägl. ½6 Uhr Einrichtung bleibt fund. instr. früh mit der Messe ohne Predigt. Bittprozessionen am Markustag und Bittdienstag in der Stadt Benefizium in St. Anna, gestiftet 1765; eigenes pfarre Montag nach Gleink, Mittwoch nach Haus. Bezüge: 252 K aus dem Vermögen der Garsten. Ewige Anbetung an Sonn= und Feier Annakapelle, 338 K Stiftungsbezüge für 2 Aemter tagen von 6 Uhr früh bis 6 Uhr abende 78 Messen Messeleser an der Bruderhauskapelle. Freie Kirchl. Anstalten. Kinderbewahranstalt (Eigentun Wohnung, 400 K von der Gemeinde und Brenn eines Vereines) und Anstalt armer Schutzkinden (Eigentum des Frauenvereines). Beide Anstalter holz geleitet von Kreuzschwestern. Institut der Vinzen¬ Kirchl. Angestellte. Eigener Organist (zugleich Regens tinerinnen im städt. öffentlichen Krankenhause chori). Bezüge: 1127 K (als Chorregent), 500 K als Waisenhaus mit Privatvolksschule und Oeffent 81 K Stiftg., 8 K für Requem, 12 K Organist lichkeitsrecht und im städt. Armenversorgungs¬ ür assist. Requiem, für Amt bei besonderen Ge hause. legenheiten (Kaiseramt, Anbetungstag) 40 K, für Vereinswesen. 3. Orden (ca. 400 M.), Vinzenz 1 Segenmesse K. Mesner: 200 K Besoldung konf. (18 aktive und 75 unterstützende Mitgl.) 94 K Stiftg., 2 K für Requiem; 6 K für assist. Schutzengelbruderschaft (ca. 2000 Mitgl.) Requiem, freie Wohnung in dem an die Kirche anstoßenden Schulgebäude (wofür die Kirche 120 K Schulen. Zwei fünfkl. Knaben= und zwei fünfkl. Mäd Zins zahlt) chenvolksschulen. Zusammen 47 Wochenstunden. K. k. Staats=Oberrealschule Besondere Bemerkungen. Pfarrbibliothek und eine Leihbibliothek. 4 Armenhäuser. Krankenhaus (Vin¬ Pfarrgemeinde ist ein Teil der Stadtgemeinde Steyr. zenzschwestern). Seelenzahl 10.269 Kath., 113 Prot., 56 Isr. Die Dek. Arfahr. Steyregg Ersch. urk. 1150 (Matr. ab 1629). Pulgarn (Stift St. Florian). BH. u. BG. Urfahr Patr. Herrschaft 259 m. Steyregg (7 Min.) Mh. im Orte. B. P. T. Tph. zur Bedeckung der Samstag Litanei. Stiftung Pfarrkirche. 5 Min. von der Stadt entfernt (Vorstadt) Gänge zur wöchentlichen Messe in Pulgarn. 15. Jahrh., gotisch (teilw.). Patr. St. Stephanne zur Statue der Ewiglichtstiftung, Lichtstiftung 26. Dez.) 3 Altäre (aus Holz, Portatilia): Hoch Krenzwegstiftung schmerzhaften Mutter Gottes altar zum hl. Stephan; Marien= und Kreuzaltar mehrere Graberbaltungsstiftungen. Rückwärts eine Empore (Musikchor), ein Ora¬ Friedhof um die Kirche und ihr Eigentum (Leichen. torium im Presbyterinm. Sakristei klein, nich haus gehört der Gemeinde) heizbar. Paramente in der Sakristei und in Schloßkapelle zur seligsten Jungfrau in Pulgarn Oratormm. 3 Beichtstühle im Schiffe 1 in der ¾ St. entfernt. Eigentum des Stiftes St. Florian Sakristei. Ziegeldach, Turm Schindel. Blitzableiter. Wöchentlich 1 hl. Messe. Kirche groß genug, Predigt nicht anstrengend Gruftkapelle (zum hl. Johann Bapt.) der Herrschaft Kirchenverschönerungsverein (148 M.) Weißenwolff am Friedhofe. Hl. Messe über Er¬ Vermögen: 30.443 K Stiftg., 19.228 K frei uchen Wald 824·89 a. Besondere Gottesdienste. Maiandacht Samstag 6 Uhm Stiftungen: 25 Aemter 55 Segenmessen abends mit Predigt. Bittprozessionen um die 226 Messen. Ertrag für Priester 584·31 K. Jeden

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