Realschematismus der Diözese Linz 1913
278 Exdominikanerkirche. Bittprozessionen am Markus¬ Befestigungsturm; ebenerdig große Holzlage, im ersten Stocke großes Zimmer. Gas= und elektr tag und Bittmontag in die Vorstadt, Dienstag Licht (jährl. ca. 300 K). Eigener Brunnen mit nach St. Ulrich, Mittwoch nach Garsten (jedesmal utem Wasser im Hause. Städt. Wasserleitung in Amt und Predigt). der Waschküche, Aborte Garten und Badezimmen Klöster und kirchliche Anstalten. Residenz der 0—50 K jährl.). Gemüse= und Baumgartei Gesellschaft Jesu (4 PP.) in der Exdomini¬ (15·58 a) beim Pfarrhofe. kanerkirche mit Wohnung hinter dem Hochaltar. Vermögen: 134.310 K Oblig., 27.800 K ge Wirkungskreis: Seelsorge in der Dominikaner liehen beiden Pfarrkirchen. Zinserträgnis des irche Leitung der Kongregationen und Aushilfe. sogen. Meierhofgebäudes 1448 K, Jagdanteil der nstitut der Kreuzschwestern (eig. Haus, 13 Schw.] Gemeinde Ulrich und Garsten 25·66 K. Wald nit Industrieschule Kindergarten, Musik= und Aecker und Wiesen 3265·79 a, zum Teil zerstreut Sprachschule und zur Privatkrankenpflege. Armen (bis 1 St. entfernt). Verpachtet um 2400 K. Rein institut. Verm. 7750 K. ertrag 1747·78 K Vereinswesen. Vinzenzv., Frauenv. (130 M.), Ge¬ Lasten: Steuer und Landesuml. 830·74 K sellenv. (80 M.), Arbeiterv. (140 M.), Schulverein Gemeindeuml. 547·16 K, Gebührenäquiv. 372·67.K, 400 M.), 3. Orden, Männer= (100 M.), Frauen¬ Feuerversicherung 60·38 K 100 M.), Fräulein= (60 M.), Dienstboten= und Hilfspriester. 2 Kooperatoren systemisiert (für den Arbeiterinnen= (240 M.), Jünglings=, Studenten¬ einen jährlich aus dem Kirchenvermögen 630 K), Herrenkongregation. Geleitet von den Jesuiten. wohnen im Pfarrhofe. Vollständige Verpflegung Schule. Zwei 5kl. Volksschulen (für Knaben, für iebst Licht, Holz usw. (dafür behält sich der Pfarrer Nädchen), 2 Bürgerschulen (für Knaben, für deren Kongrua). Meßstipendien frei. Nädchen). In den Volksschulen je 11 Wochen¬ Benefizium zur allerhlst. Dreifaltigkeit, gestiftet tunden, in den Bürgerschulen (2 angestellte Kate¬ von der bürgerlichen Schneiderzunft (anno 1496) cheten) 21 resp. 24 Stunden. Privat=Mädchen¬ nit eigenem Hause (Berggasse Nr. 28). Das Haus lyzeum mit 3 Klassen. 5 Wochenstunden. gehört der Stadtpfarrkirche. Präs. Bürgerl. Schneider Pfarrgemeinde. Zwei polit. Gemeinden: Stadt¬ handwerk. Verpflichtung zu vollen Kooperatoren¬ St. Ulrich. gemeinde Steyr, iensten an der Stadtpfarre (dafür nimmt er an Ortschaften: Ennsdorf 1799 Kath.: Reichen¬ der kleinen Stola teil). Jährl. 12 Stiftmessen (re¬ chwall 637 Kath., Schönan 394 Kath.; Neuschönau duziert). Bezüge: 710 K Interessen, 90 K Er¬ 429 Kath.: Stadt 2462 Kath.; Voglsang 1696 K. gänzung vom Pfarrer. Jägerberg 140 Kath.: Ramingsteg 570 Kath. m Pfarrhofe wohnh. die 2 Bürgerschulkatecheten. Seelenzahl 8127 Kath. 4 Griech.=Kath., 123 Augs¬ Kirchl. Angestellte. Eigener Organist (für beide burger, 7 Helv., 6 Altkath., 50 Isr., 4 andere Kon Pfarrkirchen). Bezüge: 2396·64 K mit der Ver¬ fessionen, 3 Konfessionslose; 8133 deutsch, 30 Czech., pflichtung, die Mitwirkenden zu bezahlen (dar¬ Pole. Weiteste Entfernung 1 St. Prot. Kirche, unter den fix Angestellten: je ein Tenor, Baß srael. Betsaal Sopran, Alt, zusammen 880 K). Freie Wohnung Nachbarspfarren: Vorstadt, St. Ulrich (½ St.), mit Gärtchen. Vom assist. Amt 10 K, einf. Amt Garsten (25 Min.), Christkindl (½ St.), Beham¬ 9 K. Mesner: 600 K fix. Freie Wohnung mit berg (2 St.). Gärtchen. Stola. Kirchendiener: 306 K fix; freie Pfarrpfründe. Pfarrhof hinter der Kirche. Lage Wohnung im Mesnerhause. Kleine Nebenein trocken, frei. Stein= und Ziegelbau. Ziegeldach nahmen. Totengräber angestellt. Wohnt im Toten¬ mit Blitzableiter. Ebenerdig: 5 Zimmer, Wasch¬ gräberhause im Friedhofe küche, Badezimmer, 2 Keller; im ersten und zweiten Besondere Bemerkungen. Waffenfabr. (ca. 2000 Arb.). Stock je 5 Zimmer. Neben Pfarrhof der sogen. Steyr, Vorstadtpfarre, Dek. Steyr. Exzind. aus der Stadtpfarre 1785 (Matr. ab 1785). Latr. Gemeinderat. BH. u. BG. Steyr. P. T. Steyrdorf (40 M.). Mh. 311 m. Tph. im Orte. B. Steyr (12 Min.) Erbaut der Sa¬ Pfarrkirche ist die ehemalige Jesuitenkirche heizbare Wintersakristei. Paramente in 7 1677 barock. Patr. St. Altäre kristei und in eigener fenersicherer Kammer. Michael Hochaltar (Marmor, Tabernakel feuervergoldetes 8 Beichtstühle (z. T. in der Xaverikapelle, z. T. Metall) zum hl. Michael; 6 Seitenaltäre (aus hinter dem Hochaltar in einem Gange). Ziegeldach, Holz): Marien=, Kreuz=, Josefi=, Leopoldi=, Floriani= Türme Kupfer. Blitzableiter. Kirche groß genug Ignatinsaltar. 6 Emporen über den Gewölben Predigt nicht anstreugend. der Seitenaltäre, 2 Oratorien. Sakristei geräumig,
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