Realschematismus der Diözese Linz 1913
25 Attnang, Dek. Schwanenstadt. 717 Gegr. 1784 (exzind. aus Schöndorf=Vöcklabruck). Tauf= und Trauungsbuch ab 1784, Totenbuch ab 1771. Inkorp. dem Stifte St. Florian. BH. und BG. Vöcklabruck. P. T. Tph. B. Attnang=Puchheim (¼ St.). Postablage im Orte. Mh. 417 m. Pfarrkirche am Nordostende des Ortes. Erbauungs¬ Ortschaften: Attnang 2232 Seelen (zer¬ zeit unbekannt, gotisch (mit vielen Umbauten). fällt in zwei Teile: Attnang=Ort, der alte Pfarrort, Patr. St. Martin. Hochaltar (Steiumensa): zum und Attnang=Bahnhof); Aham (20 Min.) 98 S.; hl. Martin; zwei Seitenaltäre (ohne Mensen) mit Aichet (20 Min.) 24 S.; Hohenbaumgarten (¼ St. Muttergottes=und Schutzengelstatue (Stühle reichen 89 S.; Kien und Raffelsberg 47 S.; Landerts¬ ganz heran). Zwei Emporen, obere Musikchor, ein ham (10 Min.) 45 S.; Niederstraß (10 Min. Oratorium. Sakristei klein, nicht heizbar. Paramente 258 S.; Oberstraß (½ St.) 372 S.; Puchheim in der Sakristei und im Pfarrhof. Zwei Beichtstühle ½ St.) 633 S.; Sonnleiten (¾ St.) 28 S.; Stein¬ in der Sakristei. Ziegeldach, Turm Blech. Blitz¬ hübl (10 Min.) 46 S.; Oberpilsbach (1¼ St.) ableiter. Kirche viel zu klein, seit 1906 Kirchenbau¬ 90 S.; Unterpiksbach (1 St.) 121 S. Meist ge¬ verein. Predigt nicht anstrengend. schlossene Ortschaften. Terrain (außer Pilsbach und Vermögen: 11.586 K Stiftg., 14.722 K frei. Steinhübl) eben. Seelenzahl 4004 Kath., 70 Prot., 1 12.901 K Passiva. Wald 13 ha 90 a 42 m2 St. 3 Altkath., 5 Juden, 1 Konfessionsloser. Umgangs¬ entfernt, Wiesen 3 ha 65 a 14 m2. Nutznießer der sprache deutsch. Pfarrer Nachbarspfarren: Vöcklabruck (1¼ St.)) Stiftungen: 7 Aemter, 56 Messen. Ertrag Regau (1 St.), Desselbrunn (1 St.), Schwauen¬ stadt (1¼ St.). für Priester 237·41 K. Missionsstiftung (1000 K). Friedhof. Der alte (nicht mehr belegt) um die Kirche Pf farrpfründe. Pfarrhof 3 Min. von der Kirche ent¬ neuer (114'a) 5 Min. von der Kirche. Eigentum fernt. Tiefgelegen, feucht. Zementdach. Im Par¬ der Kirche. terre 6, ersten Stock 6 Ubik. Stall und Stadel ganz Besondere Gottesdienste. Maiandacht täglich 7 Uhr nahe am Pfarrhofe. Elektr. Licht (92 K Pauschale). abends ohne Predigt. Markus= und eine Bitt¬ Eigener Brunnen mit gutem Wasser bei der rück¬ prozession nach Puchheim (½ St.), die übrigen um wärtigen Türe. Badezimmer. Gemüsegarten an¬ die Felder. Jährliche Wallfahrt von Puchheim nach stoßend Attersee. Vermögen: Der Pfarrer bezieht 830 K Kirchl. Anstalten und klösterliche Niederlassungen. Rente von Vöcklabruck, 14 Klafter Holz vom Kirchen¬ Kirchl. Armeninstitut. Vermögen: 80 K. Kollegium wald. der Redemptoristen in Puchheim mit Kirche zu Hilfspriester. Ein Kooperator system., wohnt im U. L. Fr. von der immerwährenden Hilfe und Pfarrhofe, Mensam pro stipendio. Einrichtung vor¬ Schloßkapelle zum hl. Georg (12 Patres, 6 Fratres). handen. Institut der Schulschwestern von Vöcklabruck in Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ Puchheim (Industrie= und Privatmädchenschule, züge: 100 K Gehalt, 23·78 K Stiftg., für Segen Kinderbewahranstalt, 5 Schwestern). 25 K, Interessen vom Ablösungskapital von 2844 K. Vereinswesen. Verein der hl. Familie (200 M.), Segenmesse 50 h, Rorate 80 h, Amt 3·40 K, Herz Jesubr., Volksv. (90 M.). Andere Vereine Mesner: 42 K Gehalt, 32·70 K Stiftg., 72 K und Bündnisse von Puchheim aus geleitet. Wohnungsbeitrag, Zinsen vom Ablösungskapital Schule. Fünfkl. (mit 2 Parallelen) im Orte, 2 Minuten per 1422 K, 2 Klafter Holz vom Kirchenwald. von der Kirche entfernt. 17 Wochenstunden. Privat¬ Totengräber angestellt. mädchenschule in Puchheim, ½ St. entfernt. Drei¬ Besondere Bemerkungen. Leihbibliothek (privat). klassig. 9 Wochenstunden. Nächster Arzt mit Hausapotheke in Puchheim 98 farrgemeinde. Drei politische Gemeinden: Attnang¬ (20 Min.). Gendarmerie im Bahnhofrayon. Puchheim, Pilsbach, Redlham. Atzbach, Dek. Schwauenstadt. Erscheint urkundl. 1222 (Matr. ab 1630). Patr. Landesfürst. BH. Vöcklabruck. BG. Schwanenstadt. P. im B. Manning (¾ St.), Schwanenstadt (1½ St.). Mh. 465 m. Orte. T. Wolfsegg (1 St.). (rückwärts). Zwei Emporen, die obere, zugleich Pfarrkirche im Orte. Erbaut 14. Jahrh., barock. Musikchor. Ein Oratorium (Epistelseite) über der Patr. Maria Geburt. Hochaltar (Marmor): zu geräumigen, nicht heizbaren Sakristei. Paramente Ehren Maria Geburt; drei Seitenaltäre (gemauert in der Sakristei und im Oratorium. Zwei Beicht¬ und Portatilia): Maria, Josef und Kreuzaltar 4
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