Realschematismus der Diözese Linz 1913

263 fernt das Stallgebäude (Ziegelbau mit Ziegeldach) Lasten: 200 K jährlich Bauschilling (an die mit dem Preßhaus und Mostkeller. Gemauerter Pfarrkirche bis 1923). Grundst. und Landesumlage Getreidestadel, Wagenremise und Holzlage. Eigener 282·43 K, Gemeindenml. 102·90 K, Religions¬ Ziehbrunnen mit gutem Wasser. Beim Pfarrhof fondsst. 113·20 K. Gemüse= und Baumgarten (mit einer Mauer um¬ Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ geben). züge: 200 K Besoldung, 72·30 K sonstige Bezüge. Vermögen: 39.500 K. Wald 295·68 a, Aecker Mesner (zugleich Totengräber): 194·23 K von 812·49 a, Wiesen 763·11 a, Gärten 28·50 a, Hut der Pfarrkirche. Benützung der Kirchengründe. weiden 5·68 a. Gründe meist sehr zerstreut und ent Totengräber erhält als Wohnungsbeitrag 17•40 K. legen, verpachtet (Wald und Garten ausgenommen) Besondere Bemerkungen. Pfarrbibliothek. Nächster Reinertrag 956·82 K. Kein kund. instr., keine Kon¬ Arzt mit Apotheke, Gendarmerie in Alkoven (1 St.). grugergänzung. Schörfling. Ersch. urk. 803 (Matr. ab 1649). Patr. Herrschaft Kammer. BH. u. DG. Vöcklabruck. P. T. Schörfling. B. Kammer=Schörfling (1 St.). D. Kammer St.). Tph. Kammer. Mh. 511 m. (14 Pfarrkirche im Orte, hochgelegen. Erb. 1190, um¬ Vereinswesen. Jungfrauenv. (50 M.), jährlich sechs gebaut 1476, gotisch, zweischiffig. Patr. Gallus, bis acht Versammlungen in einem Schulzimmer, Abt. Hochaltar (Mensa Marmor, Tabernakel Holz): Dombauv. (120 M.), Volksv. (75 M.), Bonifatins¬ zum hl. Gallus; Kreuzaltar, Marienaltar (Mensa verein (130 M.). und Aufbau Kunstmarmor), barock; Sebastiani¬ Schule. Dreikl. mit vierkl. Lehrplan. Schulhaus bei altar in eigener Kapelle (Holz), gotisch (1860). Inl der Kieche, eine Klasse im Pfarrhofe, eine in einem Schiffe zwei Emporen, die obere zur Hälfte Musik¬ Privathause untergebracht. Schulhausbau im Zuge. chor. Im Presbyterium ein Oratorium. Sakristei 12 Wochenstunden und ½ St. verkürzter Unterricht. geräumig, nicht heizbar. Paramente zum Teil in Pfarrgemeinde. Vier polit. Gemeinden: Schörfling der Sakristei, zum Teil im Pfarrhof. 1 Beichtstuhl Oberachmann, Timelkam, Aurach. in der Sebastianikapelle, 1 in der Beichtkapelle Ortschaften: Schörfling, Markt, 825 Kath., ehem. Sakristei der bestandenen Loretokopelle). Prot.; Eck (1½ St.) 96 Kath.; Fantaberg (I; St.) Ziegeldach, Turmkuppel Holz, Laterne Kupfer, 41 Kath.; Haid (3/4 St.) 47 Kath.; Hainbach (34 St.) Blitzableiter. Kirchenraum genügt. Predigt nicht 98 Kath., 22 Prot.; Kammer (¼ St.) 175 Kath., anstrengend. 13 Prot., 3 Isr.; Kammerl (40 Min.) 133 Kath.; Vermögen: 14.954 K Stiftg., 9305 K frei. Köpflehen (1 St.) 35 Kath.; Kraims (3 St.) 61 K.; 12.097 K Mohrsche Ornatstiftung. Schulhaus (Ge¬ Lenzing 18 Prot.; Moos (3 St.) 174 Kath., meinde zahlt Rekognitionszins). 40 Min.) 34 Kath.; Niederham (20 Min.) 41 Kath.; Stiftungen: 13 Aemter, 119 Messen. Ertrag Oberachmann (½ St.) 111 Kath.; Oberhehenfeld für Priester 328 K 61 h. Jeden Mittwoch nachm. 71 St.) 77 Kath.; St.) 385 Kath.; Reiberstorf (¾ Litanei mit Segen (aus dem Religionsfonds ver¬ Unterachmann Steinbach (20 Min.) 35 Kath.; gütet mit 13·74 K pro Jahr). (40 Min.) 152 Kath.; Wörzin (35 Min.) 64 Kath. Friedhof. Außerhalb des Ortes, von der Kirche Fast durchgehends geschlossene Ortschaften. Seelen 10 Min. entfernt, Eigentum der römisch=katholischen zahl 2584 Kath., 62 Prot., 3 Isr. Pfarrgemeinde Schörfling. Nachbarspfarren: Aurach (1 St.), Weyrega Kapelle mit Meßlizenz im Schlosse Kammer (¼ St.). (1 ½ St.), Seewalchen (25 Min.), Oberthalheim Seitens der Pfarrgeistlichkeit keine Pflicht zur (1½ St.). Zelebration. P farrpfründe. Pfarrhof neben der Kirche, mit ihr Besondere Gottesdienste. Maiandacht täglich 7¼ Uhr durch einen gedeckten Gang verbunden. Steinbau In der Fronleichnamsoktav abends ohne Predigt. täglich 7¼ Uhr abends Segen, ebenso jeden Sams¬ Ziegeldach. Im Parterre: Küche, Speise¬ mit zimmer, Dienstbotenstube, Kammern; im ersten tag nachm. 40stünd. Gebet zu Pfingsten (nicht ge Stock stiftet). Bittprozessionen um die Felder. Jährliche 5 Zimmer; im Kaplanhause 4 Zimmer. Elektr. Licht (Zähler). Stallungen und Stadel an Wallfahrten nach Attersee, St. Wolfgang, Alt¬ den Pfarrhof anstoßend; Waschküche im Kaplan¬ ötting (ohne Priester). Nutzwasser aus eigenem, Trinkwasser aus Kirchl. Anstalten. Das kath. Armeninstitut ist Eigen hause. Min. entfernten Marktbrunnen. Gemüse dem 5 tümer einer Kinderbewahranstalt und Industrie¬ und Baumgarten an die Oekonomiegebäude an schule (Kreuzschwestern besorgen auch Privat¬ greuzend (2·51 ha). krankenpflege).

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