Realschematismus der Diözese Linz 1913
Pf 258 86 m2. Reinertrag 143·52 K. Kein fund. instr. Ortschaften: Schenkenfelden, Markt, 784 Kath. Kongrugergänzung. Hinterkönigschlag (50 Min.) 193 Kath.; Lichtenstein Lasten: Grundst. und Landesuml. 44·01 K, Ge¬ (¾ St.) 127 Kath.; Liebenschlag (½ St.) 63 Kath.; meindeumlage 29·34 K. Oberdorf (¾ St.) 22 Kath.; Schild (3 St.) 64 K.: Hilfspriester. Benefizium gestiftet 1744 von Freiherr Steinschild (½ St.) 44 Kath.; Vorderkönigschlag v. Harrucker (am Kalvorienberg). Eigene Wohnung (1“ St.) 143 Kath. Ortschaften geschlossen. Seelen¬ und Wirtschaft im alten Bräuhause. Mit der Ver¬ zahl 1440 Kath. pflichtung voller Kooperatorendienste (erhält von Nachbarspfarren: Hirschbach (1 St.), Reiche den 3 Gemeinden jährlich 365 K zusammen Auf¬ St.), Reichenthal nan (1¼ St.), Leonfelden (11 besserung). Wöchentlich 3 Dotationsmessen (re¬ St.). (1 duziert auf 1). farrpfründe. Pfarrhof 1 Min. von der Kirche ent Kirchl. Angestellte. Organistendienst versehen der Steinbau. Schindeldach ernt. Trocken, windig. Schulleiter und ein Gastwirt. Bezüge: 24 K Be¬ ohne Blitzableiter. Im Parterre 7, ersten Stock soldung, 22·62 K Stiftg., 20 K Saitenpauschale. 5 Ubik. Stallung, Stadel und Holzlage mit dem Für Amt 80 h, Segenmesse 40 h. Mesner: 85·82 K Pfarrhof verbunden. Brunnen in der Holzhütte Stiftg., 60 K für verschiedene Dienste und Wäsche. (für das Vieh), Trinkwasser von der Nachbarschaft. Vom Amt 16 h, Segenmesse 10 h, Messe 6 h. Gemüse= und Obstgarten beim Pfarrhof. Kalvarienbergmesner: 42 K fix, 4·20 K für Kirchen¬ wäsche. Totengräber angestellt. Vermögen: 7935·53 K. Holzdeputat und Besondere Bemerkungen. Pfarrbibliothek (beim Bene¬ ca. 240 K in Geld von der Kommune (in die Fassion fiziaten). Nächster Arzt mit Apotheke in Reichenthal nicht ausgenommen). Wald 36·54 a, Aecker 487·87 a, (1 Wiesen 178·58 a, Gärten 30·86 a, Hutweiden St.). Armenhaus der Marktkommune. Dek. Nied. Schildorn, Religionsfonds. BH. u. BG. Ried. P. Pramet Exzind. aus Waldzell 1784 (Matr. ab 1750). Patr. (25 Min.). T. B. Eberschwang (1¼ St.). B. Ried, Oberbrunn (1¼ St.). Tph. Waldzell (¾ St.). Mh. 523 m. Pfarrgemeinde. Drei polit. Gemeinden: Schildorn, Pfarrkirche im Orte. 11. Jahrh. (vielfach umgebaut), Pramet (1 Haus), Pattigham (3 Häuser). gotisch. Patr. Bischof Martin. 3 Barockaltäre aus Ortschaften: Schildorn 120 Kath.; Ebersau Holz: Hochaltar z. hl. Martin; Kreuz= und Augustin¬ mit Maro und Rendlberg (½ St.) 182 Kath.; altar. In der Seelenkammer 1 Altar (Auferstehung Ecklham oder Aigen (10 Min.) 56 Kath.; Freidling der Toten), auf welchem nie zelebriert wird. Rückwärts zwei Emporen, über der Sakristei ein mit Rampfen und Parz (½ St.) 78 Kath.; Sankt Sa¬ Oratorium (zugleich Paramentenkammer). Koloman mit Leithen, Lehen und Bruck (auf einer kristeiraum beschränkt, nicht heizbar. 2 Beichtstühle ziemlichen Anhöhe), 1 St. entfernt, 98 Kath.; in der Kirche. Ziegeldach (südl. Seitenkapelle Kronawitten (Nr. 4 gehört zur Gem. Pramet), Asbest), Turm Weißblech. Blitzableiter. Kirche groß ½ St. entfernt, 30 Kath.; Litzlham (½ St.) 76 K.; Ottenberg mit Groß= und Kleinpiret (25 Min.) genug, akustisch. Vermögen: 2824 K Stiftg., 3886 K frei. 919 K 50 Kath. (die ersten 3 Nr. von Ottenberg gehören zur Gem. Pattigham); Schmidsberg mit Moos Passiva. Gemüse= und Obstgarten (1 a). Nutznießer der Pfarrer. Sommerau und Gaisedt (letzteres hochgelegen), St. entfernt, 38 Kath.; Weiketsedt mit Auding Stiftungen: 1 Requiem mit Vigil und Libera, 14 Messen. Ertrag für Priester 67·14 K. und Ozling (¾ St.) 73 Kath. Seelenzahl 801 Kath. Friedhof um die Kirche und ihr Eigentum. Nachbarspfarren: Neuhofen (1¼ St.), Pattig¬ Besondere Gottesdienste. Maiandacht Freitag 7 Uhr ham (½ St.), Pramet (25 Min.), Frankenburg (2 St.), abends ohne Predigt, Sonntag 2 Uhr mit Predigt. Waldzell (34 St.), Lohnsburg (1 St.) Bittprozessionen um die Felder. Wallfahrten nach farrpfründe. Pfarrhof 90 Schritte von der Kirche St. Wolfgang (anfangs Mai) und Schmolln (ohne entfernt. Lage trocken, etwas windig. Stein= und Priester). Ziegelbau. Schieferdach mit Blitzableiter. Im Kirchl. Armeninstitut. Enzingersche Armenstiftung Zimmer, Küche, Vorratskammer, Parterre: 2 Waschküche (Baderaum); ersten Stock 5 Zimmer. (abwechselnd mit Pramet 80 K zur Verteilung). 2•80 K. Zweite Holzhütte (Ziegeldach) freistehend. Eigener Brunnen Jährliche Stiftungsinteressen mit ungenießbarem Wasser. Vorzügliches Trink Tafelsammlung. Vereinswesen. 3. Orden. wasser aus einer 20 Schritte entfernten Quelle. Schule. Einkl. mit Halbtagsunterricht, 90 Schritte Garten Eigentum der Kirche. Kongrua vom Re¬ ligionsfonds. vom Pfarrhause. 6½ Wochenstunden.
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