Realschematismus der Diözese Linz 1913

232 Nebengebande (Stallung und Holzhutte) mit Eternitdach 10 m vom Pfarrhof entfernt. Eigener Brunnen mit gutem Wasser (nicht benutzt). Kom munale Wasserleitung in das Wohnhaus und Neben gebäude eingeführt. Gemüse= und Baumgarten ain den Pfarrhof anstoßend (1 a). Wies. Acker 43·30 a, Vermögen: 1600 K. 168·88 a ein Kompler, 5 Min. entfernt. Reiertr. 80·46 K. Fund. instr.-ganz unbedentend. Kongruc rgänzung. Wucking, Det. Ersch. urk. 1120 (Matr. ab 1625). Patr. Landesfürst. T. B. Nettingsdorf (1 Pfarrkirche im Orte. Erbanungszeit unbekannt, jotisch. Patr. St. Michael. 3 Altäre aus Holz, Mensen gemauert, Portatilia: Michael, Maria, osef. Im Schiffe zwei Emporen, obere zur Hälft. Musikchor. Sakristei entsprechend nicht heizbar. Paramente in der Sakristei, im Mesnerhaus und Pfarrhof. 3 Beichtstühle, im Glockenhause hinter dem Hochaltar und im kleinen Seitenanbau auf der Evangelienseite. Ziegeldach, Turm Schwarz¬ blech. Kein Blitzableiter. Kirche groß genug. Pre digt nicht anstrengend. — Vermögen: 31.794 K Stiftg., 17.33, K frei. Aus dem Stiftungsvermögen jährl. 210 K als Kooperatorbeitrag zu leisten). Grundstücke 909·81 (um 222 K verpachtet). Altes Schulhaus (Mesner¬ wohnung: das Schulzimmer und ein Teil de¬ Gartens ist der Gemeinde überlassen) Stiftungen: 14 Aemter (6 Libera), 235 Messen. Ertrag für Priester 754·07 K. Friedhof um die Kirche und mit der Totenkammer ihr Eigentum. Filialkirche St. Leonhard. Erb. 1405, romanisch Amt, ½ St. entfernt. Verm. 595 K Stiftg. (1 5 Messen), Ertrag für Priester 15·56 K; 18.105 K frei. Jeden 1. Monatssonntag Mittefasten=, Drei altigkeits= und Leonhardisonntag Hauptgottes dienst; am Weihnachts= Öster= und Pfingstfeste und Leonhardisonntag Nachmittaggottesdienst. Außer en gestifteten jährl. 30—40 hl. Messen Besondere Gottesdienste. Maiandacht an Vortagen vor Sonn= und Feiertagen und an abgeschafften Feiertagen Uhr abends ohne Predigt. Bitt¬ prozessionen im Pfarrgebiete, 2 nach St. Leonhard jährl. Wallfahrten ohne Priester nach St. Florian 4. Moi) und nach Adlwang (gold. Samstagen). Vereinswesen. Dambauv. (68 M.), Volksv. (122 M.) Herz Jesubruderschaft. Schule. Zweikl. (1. Kl. Halbtagsunterricht), im Orte 7 Wochenstunden. Pf Lasten: 12 k Pachtzne fin den Nirchengrund, 4·67 K Grundsteuer. Kirchl. Angestellte. Organist ist der Schulleiter. Be¬ uge 80 K Gehalt 9•42 K Stiftg., 10 K für Mai indacht. Von Amt 1 K, Segenmesse 60 h. Mesner 4·46 K Stiftg., 16 K für verschiedene Dienste. Benützung des Kirchengrundes. Totengräber an gestellt. Besondere Bemerkungen. Kleine Lethbibliothet. Nächster Arzt mit Han=apotheke in Nenkirchen (31 St.). Gendarmerie in Timeltam Kremsmünster. 36 Linz. BG. Neuhöfen. P. Ritzlhof (1½, St.). St.). Mh. 286 m. Pfarrgemeinde. Zwei polit. Gemeinden: Pucking, Alhaming (1 Haus). Ortschaften: Pucking 202 S.: Dörfl (½ St.) 58 S.; Hasenufer (bis 11, St.) 225 S.; Köttstorf bis 1 St.) 48 S.; St. Leonhald (1 St.) 97 S., 11 St.) 70 S.; Sammerstorf Oberschnad (bis St.) 122 S.; Sipbach (bis 1 St.) 120 S.; Unter schnad (bis 1¼ St.) 25 S.; Zeitlham (bis 11, St.) 48 S.; Ortschaften zerstreut, Leonharder Seit bergig. Seelenzahl 1112 Kath., 3 Prot. Neu¬ Nachbarspfarren: Alhaming (1½ St.), hofen (2 St.), Ausfelden (2 St.), Trann (13 St.) Hörsching (11 St.), Weißkirchen (1¼ St.). arrpfründe. Pfarrhof nahe bei der Kirche Lage feucht (mehrmals von der Trann inundiert). Stein bau und Schindeldach ohne Blitzableiter. Im Par¬ terre: Küche Kammer Speisezimmer, Keller; ersten Stock: 5 Zimmer, 2 Kammern. Nebengebäude im Garten (Stallung und Stadel gemauert und Strohdach, Holzhütte gemauert mit Schindeldach; Backhaus mit Waschküche gemauert mit Ziegeldach) Eigener Brunnen mit nicht besonders gutem Trann=) Wasser. Gemüse= und Obstgarten um den Pfarrhof. Vermögen: 32.368 K. Wald, Hauswiese und Gemüsegarten 665·27 a mit 117·38 K Reinertrag Wald auf steiler Anhöhe (nur von Michaeli bis Bevegi kann in demselben gefahren werden). Kein kund, instr. Kongrugergänzung. Lasten: Steuern und Landesuml. 35·98 K Gememdeuml. 7·11 K. Gebührenäquiv. 72·57 K. Hilfspriester. Ein Kooperator sustemisiert (280 K vom Religionsfonds, 420 K aus der Pfarrer Winklmairschen Stiftung, welche zur Hälfte von der Kirche, zur Hälfte von der Gemeinde verwaltet wird). Wohnt im Pfarrhofe. Mensam pro sti¬ encho. Einrichtung vom Pfarrer.

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