Realschematismus der Diözese Linz 1913

Blitzableiter. Im Parterre 3 (dazu Küche, Speise, Waschküche Keller), ersten Stock 4 Ubik. Neben gebäude (Stallung, Keller, Stadel und Holzhütte) angebaut. Ziegeldach. Kirchenbrunnen. Benützung und Herhaltung Kirche und Schule. Wasserleitung in der Waschküche. Gemüse= und Baumgarten beim Hause Vermögen: Die Kirchengemeinde jährlick 840 K. Kongrugergänzung. Freiw. Getreidesamm¬ ung. Wiesen 2 ha 35 a 90 m2 (Reinertr. 102·86 K), Ampflwang, Gegr. 1654 (exzind. aus Atzbach. Matr. ab 1654). BG. Böcklabruck. P. im Orte. T. Pfarrkirche im Orte. Erbanungszeit nach dem Brande 1897 barock. Patr. St. Martin (11. Nov.). Hoch¬ altar (Unterbau Marmor, Tabernakel Eichenholz) zum hl. Martin. Zwei Seitenaltäre (Portatilia weiches Holz): Hl. Barbara und schmerzhaften Mutter. Eine Empore im Schiffe ein Oratorium über der Sakristei, welche klein, heizbar. Paramente in der Sakristei und im Pfarrhof. Zwei Beicht¬ stühle rechts und links vom Hochaltare einer in er Sakristei. Ziegeldach. Turm Kupfer. Blitzableiter Kirche groß genug. Predigen leicht. Vermögen: 11.102 K Stiftg., 3358 K frei. Grundstücke 1 ha 31 a 19m2 (dem Mesner in partem salarii überlassen), 1 ha 69 a 12 m2 Wald Stiftungen: 3 Aemter, 84 Messen, 1 Rosen kranzstiftung (Samstag nachm.). Ertr. für Priester 288·28 K. Friedhof. 3 Min. entfernt. Eigentum der Kirche Besondere Gottesdienste. Maiandacht wöchentlich dreimal 7 Uhr abends ohne Predigt. Bittpro¬ zessionen um die Felder Kirchl. Armeninstitnt. Vermögen Ende 1910: 679 K. Vereinswesen. Herz Jesubrudersch. (43 M.), Volks verein (52 M.), Arbeiterv. (84 M.) Schule. Dreikl. im Orte. 10 Wochenstunden Pfarrgemeinde. Zweipolit. Gemeinden: Ampflwang Zell am Pettenfürst. Ortschaften: Ampflwang 356 Kath.; Aigen ½ St.) 36 Kath.; Buchleithen (bis ½ St.) 133 Kath., Hinterschlagen (34 Lnkasberg St.) 70 Kath.; 7 Min.) 88 Kath.; Orth (bis ½ St.) 63 Kath., Rabelsberg (¼ St.) 64 Kath.; Roith (20 Min.) 40 Kath.: Schachen (¼ St.) 59 Kath.; Scheiblwies (37 St.) 59 Kath.; Schierling (bis ¾ St.) 57 Kath.; Schmitzberg (½ St.) 59 Kath.; Vorderschlagen 15 Aecker 23 a 80 m2 (Reinertr. 9·86 K), Garten 2 a47m2 (Reinertr. 1·34 K). Steuer 19 K (Uebriges leistet die Kirchengemeinde) Kirchl. Angestellte. Organist Schulleiter. Bezüge 80 K fix, 82·82 K Stiftg., 9·50 K Saitenpauschale Fronleichnam 1·40 K, Amt 1 K, Segenamt 1·10 K. Nesner zugleich Totengräber. Bezüge: 60 K fix, 93·29 K Stiftg., Messe 18 h, Amt 42 h. Besondere Bemerkungen. Nächster Arzt mit Hans¬ apotheke in Raab (1 St.). Schwanenstadt. Dek. Patr. Landesfürst, Präs. Pfarrer in Atzbach. BH. und B. Hausruck (1¼ St.). Mh. 547 m. (bis ¾ St.) 99 Kath.; Waldpoint (bis 1 St.) 66 Kath. Wassenbach (bis 20 Min.) 116 Kath.; Wörmanns¬ ödt (1 St.) 25 Kath. Häuser teilweise zerstreut und auf Bergen. Seelenzahl 1390 Kath.; alle deutsch. Nachbarspfarren. Zell a. P. (3“ St.), Puchkirchen 1¼ St.), Frankenburg (1½ St.), Pramet (1¾ St.), Eberschwang (1¾ St.), Bruckmühl (1¼ St.), Neukirchen bei Zipf (1½ St.). Pfarrpfründe. Pfarrhof 30 Schritte von der Kirche entfernt, etwas feucht und windig. Nach dem Brande 1897 neu erbaut. Ziegelbau. Ziegeldach. Kein Blitzableiter. Praktisch gebaut. Im Parterre 5 ersten Stock 5 Übik. Nebengebäude (Stallung, Stadel, Holzlage, Waschküche) neu, mit Pfarrhof verbunden. Eigener Brunnen mit gutem Wasser. Gemüsegarten beim Hause Vermögen: 23.900 K. Aecker 3 ha 6 a 59 m2 Wiesen 3 ha 45 a 26 m2 Gärten 3 a 51 m2 Hutweiden 1a 65m2, Wald 1 ha 40 a 38 m2 Reinertr. 161·46 K. Teilweise verpachtet. Gründe zerstreut, Bewirtschaftung mühsam. Wenig Most obst. Kein fund. instr. Kongruaergänzung Hilfspriester. Kooperator system. Wohnt im Pfarr¬ hofe. Mensam pro stipendio. Einrichtung vorhanden (teils gestiftet, teils vom Pfarrer beigestellt) Kirchlich Angestellte. Organist Schulleiter. Bezüge: 100 K von der Kirche 13·02 K Stiftg., Segenmesse 10 h, Amt 70 h. Stola ca. 300 K. Mesner zugleich Lotengräber. Bezüge: 77 K Stiftg., Messe 12 h, Amt 16 h. Nutzmeßer des Kirchengrundes. Besondere Bemerkungen. Arbeitervereinsbibliothek n Gründung. Nächster Arzt mit Hausapotheke in Thomasroith (1½ St., kommt wöchentlich zweimal). Kohlenbergwerk (ca. 300 Arbeiter).

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2