Realschematismus der Diözese Linz 1913
* Vergütung aus dem Religionsfonde 16·80 K Missionsstiftung (alle 10 Jahre) 1 St. ent¬ Friedhof. Gemeinsamer Stadtfriedhof, fernt. Eigentum des Barbarafondes. Kirchen und Kapellen mit Meßlizenz Priesterseminarkirche zum hl. Kreuz 1732 Klosterkirche der Josef (bis Karmeliten zum hl. 1907 Pfarrkirche), 710 Klosterkirche de Barmh. Brüder (zur Unbefl. Empfänqnis 1729 bis 1784- Klosterkirche der Karmelitinnen) Klosterkirche der Ursalinnen (zum Erzengel Michael), 1732 Klosterkirche der Elisabethinnen (zum hl. Franz Ser.), 1768. Klosterkirche der Karmelitinnen—(zur Unbefl Empfängnis), 1880 Klosterkirche der Barmh. Schwestern vom heiligen Vinzenz v. P., 1912 Kapelle im k. k. Staatsgymnasium Hauskapelle im Blindeninstitut (zu Mariä Ver kündigung und hl. Ottilie) Hauskapelle im kath. Waisenhause (zum hl. Josef). Hauskapelle der Borromäerinnen zum hl. Kar¬ Borromäus. Hauskapelle der Tertiarschwestern C. O. (zum gött¬ lichen Kinde Jesu). Hauskapelle im Kinderspitale (zu Ehren der heil Familie Kapelle im Hause der Barmherzigkeit (zum heil Josef) Kapelle im Garnisonsspitale (zur Unbefleckten Empfängnis) Besondere Gottesdienste. Maiandacht mit Predigt täglich 7 Uhr abends, Sonntag 2 Uhr nachm. Bitt prozessionen gemeinsam mit der Domprozession Fronleichnamsprozessio Sonntag in der Oktav Täglich heiliger Segen. Wallfahrt nach Mariazell jedes dritte Jahr (mit Fastenpredigt Priester). Freitag ½7 Uhr abends. Kirchl. Anstalten. Armeninstitut. Verm. 3118 K Kloster der Unbeschuhten Karmeliten (besorgt den Gottesdienst in seiner Kirche und in der Karme litinnenkirche) Kloster und Spital der Barmh. Brüder mit eigenem Sepulturrechte Kloster der Ursulinnen mit Mädchenschule, Lehr¬ und Erziehungsinstitut, Töchter= und Arbeitsschule. Kloster und Spital der Elisabethinnen. Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen Institut der Barmh. Schwestern vom hl. Vinzenz im eigenen Krankenhause, im Kinderspitale, im Hause der Barmherzigkeit und im kath. Waisen hause. Institut der Borromäerinnen in der Elisabeth straße mit Fabrikarbeiterinnenheim und zur äußeren Krankenpflege. Kreuzschwestern im Privatblindeninstitute (Wirt¬ schaft und Schule), im Priesterseminare (Wirtschaft P 1 145 und Krankenpflege) und in der Kinderbewahr anstalt (Schubertstraße 9). Tertiarschwestern in der Marienanstalt (Dienst¬ mädchenheim). Rote Kreuzschwestern (weltliche) im allgemeinen Krankenhaus und in Privatkrankenpflege. Vereinswesen. Schulv. (über 200 M.), nicht polit. Arbeiterv. (200 M.) und alle sonstigen in der Stadt bestehenden Vereine Lehranstalten. Bischöfl. Priesterseminar und theolo¬ gische Diözesan=Lehranstalt. — K. k. Staatsgymna¬ — — — Mädchenlyzeum. sium Realgymnasium. K. k. Staatsgewerbeschule Bürgerschulen: Knabenbürgerschule auf der Spittelwiese, in der Kaiser Franz Josefschule. Mädchenbürgerschule in der Kaiser Franz-Josef¬ schule (mit einem Fortbildungskurse), Mädchen bürgerschule in der Neustadt (mit zweijährigent speziellen Lehrkurse). Privat=Mädchenbürgerschule im Internate der Ursulinnen (nebst höherer Töchter¬ chule) Volksschulen: 5kl. Knabenschule auf der Spittelwiese, 11 Wochenstunden. Je 5kl. Knaben und Mädchenschule in der Neustadt (je 11 St.); je 5kl. Knaben= und Mädchenschule in der Kaiser Franz Josef=Schule (je 11 St.); je 3kl. Knaben= und Mädchenschule im kath. Waisenhause (je 9 St.); e 3kl. Knaben= und Mädchenschule im Blinden¬ institut (je 8 St.); 7kl. Mädchenschule bei den Ursu innen, Externat (16 St.); 5kl. Mädchenschule im Internat (11 St.). Den Kooperatoren obliegt der Religionsunterricht in der Neustädter= Kaiser Franz Josef=Knaben= und Mädchenvolksschule und in der Knabenvolksschule auf der Spittelwiese arrgemeinde. Stadtgemeinde Linz (bis ¾ St entfernt, 1 Haus Gemeinde Steyregg). Seelenzahl 20.143 Kath., 758 Prot., 10 griechisch Unierte, 6 Altkatholiken, 257 Isr., 4 Konfessionslose. Die Protestanten besitzen eigene Kirche mit 2 Religions¬ dienern und eigenes, auch den Katholiken zugäng¬ iches Krankenhaus (Diakonissen); Israeliten eine Synagoge mit einem Rabbiner. St.) Nachbarspfarren: Stadtpfarre (¼ Matthiaspfarre (25 Min.), Lustenau (½ St.), St. Peter (1 St.), Steyregg (1½ St.) Pfarrpfründe. Pfarrhof neben der Kirche ist Eigen¬ tum des Diözesanhilfsfondes. Ziegelbau. Ziegeldach mit Blitzableiter. Unterkellert. Im Parterre: Pfarr¬ kanzlei und Registratur, 2 Mesner= Speisezimmer Küche; ersten Stock: 7 Zimmer; zweiten Stock 8 Zimmer (für 4 Kooperatoren); 1 Dachzimmer Quartiergeld und Kanzleizins an den Diözesan¬ hilfsfonds 2862 K (ein Drittel zahlt der Religions¬ onds, zwei Drittel die Stadtgemeinde). Elektrische Beleuchtung (Zähler), Anschluß an die städtische Wasserleitung (Wasseruhr). 2 kleine Badezimmer (1. u. 2. Stock). Kleiner Gemüsegarten (5 a). Vermögen: 39 K(Sammlungsablösung). Kon gruaergänzung (Höhe der Kongrua 2000 K). 19 —. + —
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2