Realschematismus der Diözese Linz 1913

9 144 anstalt in Margarethen samt kleiner Villa (2 Ter tiarschwestern) Franziskanerhospiz am Kalvarienberge mit Seel sorge und Unterricht in der zweikl. Volksschule Missionshaus der Gesellschaft Jesu an der Ig¬ natinskirche Barmherzige Schwestern an der Landes=Frauen klinik (4 Schw.) Jung Vereinswesen. Herrenkongreg. (ca. 130 M.), frauenkongreg. (ca. 140 M.), Schulv., Dombauv. Bonifatiusv., Rosenkranzbr. (2500 M.). Ignatius An Herz Jesubr. kirche: Mar. Kongregationen, Kalvarienberg: 3. Orden. Schulen. Fünfkl. Knabenvolksschule in der Altstadt 11 Wochenstunden; damit verbunden vierkl. Ab¬ Wochen teilung für schwachsinnige Kinder. 12 stunden Zweikl. Nebenschule in Margarethen. 6 Wochen tunden, den Religionsunterricht erteilen die hoch würdigen PP. Franziskaner. K. k. Lehrer= und Lehrerinnen=Bildungsanstalt mit je fünfkl. Knaben= und Mädchen=Uebungsschule Katecheten sind die K. k. Staatsoberrealschule beiden Religionsprofessoren Pfarrgemeinde ist ein Teil der Stadtgemeinde Lin und erstreckt sich längs der Donau bis ¾ St. weit 1 griechisch=unierter Seelenzahl 12.255 Kath. 17 griechisch=nichtunierte, 316 Prot., 3 Anglikaner 191 Isr., 8 Konfessionslose Nachbarspfarren: Josefs= und Matthias¬ pfarre (¼ St.), Leonding (1 St.), Wilhering (2 St.) Urfahr (10 Min.), Puchenau (1 St.) arrpfründe. Pfarrhof gegenüber der Kirche (durch eine Mauer abgeschlossen). Kleiner Vorgarten. Steinbau. Schindeldach. Zweistöckig. Im Parterre (etwas feucht): Küche, Speise, Speisezimmer Dienstbotenzimmer, Waschküche; ersten Stock 2 5 Zimmer (darunter Bibliothek); zweiten Stock Zimmer. Städt. Wasserleitung in der Küche 5 Linz, St. Exzind. aus der Stadtpfarre 1785 mit der Filiale wurde schon seit 1334 die Seelsorge durch zwei bei gestiftete Kapläne ausgeübt. Die Kirche wurde 1785 Telephonanschluß in Pfaerkirche zur heiligen Familie an der Ecke der Bürger=und Gemeindestraße (Mitte der Pfarre). Mit dem Baue begonnen 1907, konsekriert 1912, ital. Re naissanze. Hochalt. (Unterb. Marm., Tabernakel Holz Aufbau gemauert) zur hl. Familie; 2 Seitenaltäre Herz Jesu, Herz Maria mit Marmormensa; kleinen Altar zur schmerz Mutter Gottes (Holz) in der Turm= (auch Beicht=) Kapelle. Großer Musikchor im Schiffe, 2 Oratorien im Presbyterium. Sakriste geräumig, heizbar. Paramente in der Sakristei, in Ziehbrunnen im Garten. Kaplanstöckl an den Pfarrhof angebaut. Ziegelbau. Blechdach (ver zinktes Eisenblech). Im Parterre: Wohnung des Hausdieners, Holzgewölbe. Unterkellert; ersten Stock: Pfarrkanzlei und Kooperatorenwohnungen Elektr. Licht im Pfarrhofe (Parterre und ersten Stock), Kaplanstöckl (ersten Stock). Vermögen: 154.943 K. Der jeweilige Stadt pfarter hat keine Domherrn=Präbende, sondern nur Anteil an dem sog. Superplus-Erträgnisse der Dotationsgüter. Kleiner Vorgarten. Lasten: 3200 K Kooperatorengehalt, Herhaltun der Gebäude. Gebührenäquivalent 286 K, Religions fondssteuer 1292·70 Gemeindeumlage und K, Wasserzins ca. 36 K. Hauszinssteuer 44 K ilfspriester. Vier systemisierte Kooperatoren (der malen drei). Wohnen im Kaplanstöckl. Mensam un Beheizung pro stipendio. Einrichtung haben die Kooperatoren beizustellen. An der Ex=Minoriten kirche ein Administrator mit Remuneration aus dem Religionsfonde und Stiftungsgebühren. In Pfarrgebiete zwei Religionsprofessoren. Im Mis¬ ionshaus der Jesuiten 10 Patres, im Franziskaner hospiz 2 Patres. Kirchl. Angestellte. Organist zugleich Kapellmeister Bezüge: (als Organist) 268 K Besoldung, 45·75 K Stiftg., (als Kapellmeister): 672 K Besoldung 306·66 K Stiftg. Für Musik, Sänger und Sänger nnen besondere Beiträge. Wohnungsbeitrag von der Gemeinde. Erster Mesner: 268·48 K Besoldung 358 K Stiftg Zweiter Mesner: 268·48 K Besold¬ ung, 181·41 K Stiftg. Beide freie Wobnung un Nebenbezüge. Totengräber: 164·28 K Stiftg. von der Kirche, 1607·98 K Stiftg. vom Barbarafonde dazu Gebühren für Besorgung der Privatgräber die Friedhofarbeiter bezahlt der Totengräber) Kalkant und Läuter werden monatlich bezahlt Besondere Bemerkungen. Tabakfabriken, Schiffs werfte, Frauenklinik Josefspfarre. St. Peter, die 1863 selbständige Pfacre wurde, docl de Spitalkirche zum Hl. Geiste auf der Landstraße gesperrt. (Matr. ab 1785.) Patr. Religionsfond¬ Pfarrhof. Mh. 264 m. Oratorium über der Sakristei und im Pfarrhof 6 Beichtstühle (2 in der Beichtkapelle, 2 im Schiffe 1 binter dem Hochaltar, 1 in der Sakristei). Ziegel dach. Blitzableiter. Kirche sehr geräumig. Kirchen bauverein Vermögen 73.127 K Stiftg., 2270 K frei Familie: 6792 K Stiftg., 4160 K Kirche zur heil frei. Bedeutende Bauschuld wird bleiben Stiftungen: 14 Requiem, 362 Messen. Ertrag für Priester 1818 K. Für 12 Litaneien und 6 Messer

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