V Bereitwillig bot mir der verehrte Herr Bürgermeister dieser Stadt, Franz Reisser, die vorhandenen Quellen des Archivs an, und leistete dabei wesentliche Dienste; vorzüglich aber unterstützte mich Herr Ignaz Schroff, Justitiar, der selbst viele Dokumente, Kopien, Annalen und andere brauchbare Werke besitzt, die er zu meiner Benützung überließ, der seit vielen Jahren ein genaues Tagebuch über die Ereignisse in Steyr führt, und überdies mit großer Mühe viele dickleibige Folianten des Archivs für mich durchsah, um einige Brosamen daraus aufzulesen, wozu mir selbst die Zeit fehlte. Ich sage nun beiden öffentlich meinen wärmsten Dank für das ab, was sie dadurch zur Darstellung der Geschichte auch ihrer Vaterstadt beigetragen haben. Und nun noch ein Wort über die Topographie und die Beilagen; erstere ist so vollständig noch nie erschienen, und gewiss nicht überflüssig; sie ist ja das Gemälde des Schauplatzes der Begebenheiten, die dann erzählt werden, und trägt zum Verständnis derselben so manches bei; auch reisen jährlich viele Fremde zur Sommerszeit durch diese Stadt, halten sich einige Zeit hier auf, besehen die Eisenwerke und die schöne Gegend, ihnen mag ein solcher Wegweiser willkommen sein. Was die Beilagen betrifft, so stand Steyr mit dem Stift Garsten in immerwährendem Verkehr, und eine kurze Geschichte desselben gehört ohne Zweifel zur Geschichte von Steyr selbst. Die kleine Skizze von
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