Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges
89 Bürger Zacharias Gablkover. 1527 und 1528 ist Grießer durch Verleihung König Ferdinands Markt richter in Eisenerz, woselbst er 1532 die Befestigung an der Oswaldi-Kirche erbaute. Im Jahre 1535 erwarb er von seinen Schwägern die ihnen gehörigen Anteile an dem Edelsitze Pfannhof bei St. Veit a, d. Glan und stand durch seine Frau mit den Ernau, Hagen, Meichsner v. Bothenthurn und anderen kärntischen Edelleuten in Schwägerschaft. Er scheint nach Kärnten gezogen zu sein. Außer Sigmund finden wir noch einen Lukas Grießer, dem 1522 von Erz herzog Ferdinand eine Überreiterstelle des Leobner Eisens und Ausseer Salzes verliehen wurde. Wappen nach Siegeln: Im Schilde ein oberhalber Hirsch. Derselbe wachsend am geschlossenen Helme. Quellen : Haus-, Hof- und Staatsarchiv : Repert. XXIV. — Kastenarchiv in Groß-Reifiing, letzt im Grazer Statth-Archive. Vgl. v. Beck-Widmanstetter: Studien an den Grabstätten alter Geschlechter, S. 36. Wappen des Sigmund Grießer nach einem Siegel v. J. 1527. v. Größing. Steirischer Uradel aus der Gegend von Neumarkt. Ein Dominus Henricus Grezinger erscheint in einer Urkunde des Stiftes St. Lambrecht vom 13. März 1226 als Blutsverwandter mit denen von Vockenberg und den Hämerl v. Lind. Die Größing waren und blieben durch Jahrhunderte in den engsten Beziehungen zum Stifte. Die Totenbücher St. Lambrechts nennen als Conventualen vom 13. bis zum 15. Jahrhunderte Angehörige dieses Geschlechtes, darunter den zu Beginn des 15. Jahrhundertes lebenden Georg Gressing, Probst in Aflenz, dessen Siegel mit dem redenden Wappen — einem Nadelholz- (Graß-Grössing-)Baum — erhalten sind. Das gleiche Wappen, u. zw. im roten Schilde auf gelbem Dreiberg die grüne Fichte, verlieh Kaiser Friedrich III. ddo. Wien 3. Dezember 1446 über ihre Bitte den
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