Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

64 Stammtafel der Fraydt von Fraydenegg u. Monzello. Sigmund Fraydt, lebt Mitte des 15. Jahrhunderts im Lungau. Hans, erwirbt 1460 einen Hof zu Lessach, Stift Admontischer Amtmann im Lungau 1461—1492. Paul, 1499-1501 Markt­ richter in Tamsweg, t 1554, verm. 1. mit Margareta N., verm. 2. mit Christina N. Sigmund, zu Lessach seit 1509, seit 1529 Admontischer Amtmann, Bürger zu Tamsweg, t 1547, verm. mit Barbara v. Grimming. Balthasar, aus 1. Ehe, 1558 Marktrichter in Tamsweg. Hans, Kaspar, Genovefa, Georg, Ratsbürger in Tams- zu Lessach 1549—65, verm. mit Ratsbürger in weg, 1551—1558 verm. mit Christoph Reichenhall. Admont. Amtmann, Ursula K harn er. Rech seisen. verm. mit N. Lank­ mayer aus Göriach. Georg, Balthasar. Melchior. zu Lessach 1565—1570, verm. mit Katharina Maißlinger aus Tweng, wiederverehel. m. Hans G a m b s. Thomas. (Siehe folgende Stammtafel.) 1576 ist ein Andrae Frayd, Bürger zu St. Veit a. d. Glan. 1601 ist Hans Frayd Ratsbürger zu Althofen. Er verkauft seinen Anteil am Bayrischhammer dem Hüttenberger Radmeister Georg Has. Fraysamb. Um die Wende des 16. Jahrhunderts finden wir drei Brüder Fraysamb in Obersteier: Reichard, der vor 1615 in Vordernberg verstarb, Paul, um jene Zeit Pfarrer in Fischbach, und einen nicht näher bezeichneten jüngeren Bruder. Hammer­ meister in Scheifling. Einige Jahrzehnte später sind Dietrich und Reichard Fraysamb, Gebrüder, im Besitze von Hammerwerken im oberen Murboden. Dietrich, Bürger zu Leoben und Hammerherr in Pols, der mit seiner Frau Salome Sidonia, geb. Fraid, im Jahre 1652 von Wolf v. Stubenberg mehrere Frauenburger Lehen kaufte, starb 1673 mit Hinterlassung einer einzigen Tochter Sidonia (f 1678), die mit dem Mur­ änen Hammerherrn Hans Jörg Diewald vermählt war. Salome starb i. J. 1687 zu Murau und hinterließ ihr Vermögen ihren Enkeln, den Diewaldschen Kindern. Die Gewerkschaft in Pols ging an Reichard über. Dieser hatte von seinem Schwieger­ vater, dem Vordernberger Radmeister Christian Lintschinger, die Hämmer zu Scheifling und Teufenbach, die er schon vorher in Bestand hatte, i. J. 1654 samt Grundstücken, Wäldern und Holzvorräten um 5125 fl. 2 ß gekauft. Es folgte ihm am Besitze sein gleichnamiger Sohn, der i. J. 1702 beim Ableben der Katharina

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