Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

415 der mir in liebenswürdiger Weise zahlreiche Auszüge aus dem Adelsarchive, Hof­ kammerarchive und dem Archive der Stadt Steyr besorgte. Frl. Maria Anna Paul in Waidhofen a. d. Ybbs und Herr Direktor Jakob Kautsch in Steyr, sowie Herr Lehrer Paris in Lunz erteilten mir bereitwilligst Auskünfte aus den in ihren Museen befindlichen Archivalien. Vor allem aber danke ich meinem Freunde Herrn Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld, k. u. k. Kämmerer und Hofrat im Haus-, Hof- und Staats­ archive, der mir sein umfassendes, in jahrzehntelanger mühevoller Forschung ge­ sammeltes Material zur Verfügung stellte und mir auch während der Bearbeitung mit seinen reichen, unerschöpflichen Kenntnissen auf dem Gebiete der Familiengeschichte und Heraldik zur Seite stand. Auch Freiherr Otto Fraydt v. Fraydenegg und Monzello, k. k. Landespräsident a. D. und Vorstand des historischen Vereines für Steiermark, hat mir sein bedeutendes, aus verschiedenen Beständen des steiermärkischen Landes­ archives geschöpftes Material in liebenswürdigster Weise zur Benützung überlassen. Als Nachkomme eines der ältesten Geschlechter des steirischen Eisenadels .hat Baron Fraydenegg hiemit ein leider seltenes Beispiel warmen Interesses für Familiengeschichte gegeben. Soweit Tiroler Geschlechter in der vorliegenden Arbeit in Frage kamen, verdanke ich Herrn Professor Dr. Karl Äußerer und Herrn Hof­ rat Dr. Hermann Reichsritter v.'Schullern zu Schrattenhofen wertvolle Auskünfte. Dank der bereitwilligen Förderung des Vorstandes der k. k. heraldischen Gesellschaft war es möglich, das Jahrbuch mit zahlreichen Bildern zu schmücken, deren Klischees in der bewährten Kunstanstalt Angerer und Gösch! in Wien ange­ fertigt wurden. Unter den dermaligen schwierigen Verhältnissen muß sowohl ihr als auch der Druckerei „Gerold“ die vollste Anerkennung gezollt werden. Der Vorstand der heraldischen Gesellschaft ging hinsichtlich der Beigabe des Bildschmuckes von dem Grundsätze aus, daß es den noch blühenden Familien des Eisenadels überlassen werden müsse, die durchaus nicht bedeutenden Kosten für die sie betreffenden Bilder selbst zu tragen. Dem in dieser Richtung hinausgegebenen Aufrufe haben leider nur wenige entsprochen. Ein Blick in das vorliegende Werk zeigt, ob und wieweit die einzelnen Familien dem Rufe gefolgt sind und wo er — vergeblich verhallte. In der Ausschmückung des Buches unterstützten mich in liebenswürdigster Weise Herr k. k. Bezirkskommissär Dr. Raoul v. Schadek, dessen prächtige Feder­ zeichnungen die Arbeit beleben, ferner Baronin Christiane Esebek, meine Tochter Erna Maria, Herr Statthalterei-Sekretär Dr. Alfred Gängl v. Ehrenwerth, Herr Dr. Viktor Ritter v. Geramb in Graz, Herr Direktor Kautsch in Steyr und Herr Agrar- Oberbaukommissär Oehm in Leoben. Allen sage ich nochmals herzlichen Dank. * * * Den Bergen und Tälern der Heimat ist dieses Buch geweiht; es soll ein Bild' geben von der Schaffenskraft und Betriebsamkeit unserer Vorfahren, von dem Leben und Treiben vergangener Zeiten, wo die Öfen und Meiler rauchten, die Hämmer pochten und froher Sang die Wälder durchhallte. Ein munteres Volk ist heimgegangen, bieder' und treu. Die Hämmer sind verfallen, die Berge verödet. Wo in mühsamer Arbeit von Jahrhunderten mit Hacke und Spaten Felder und

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