Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

Schlußwort Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis eines vieljährigen und mühevollen Sammelns. Ausgebend von Nachforschungen über meine eigene Familie, habe ich hiebei alle aufgefundenen Nachrichten auch über andere Gewerkengeschlechter auf­ gezeichnet. Eine wesentliche Ergänzung fanden diese Ausschreibungen bei den Vor­ arbeiten für die i. J. 1906 erschienene Wirtschaftsgeschichte: „Die Innerberger Hauptgewerkschaft 1625—1783“1). Es lag nun ein so umfangreiches Material vor, daß es angezeigt schien, dasselbe durch Heranziehung weiterer Archivbestände nach Möglichkeit noch zu ergänzen und sodann den Freunden der heimischen Familien­ geschichte zugänglich zu machen. * Wer sich je mit genealogischen Arbeiten befaßt hat, weiß, daß die in Betracht kommenden Familien selbst nur äußerst selten in der Lage oder willens sind, brauchbare Nachrichten zu liefern, und daß die hauptsächlichsten Quellen Archive, Matriken und jene Materialien bilden, die Genealogen in langjährigem Forschen erschürft haben. Für das vorliegende Werk mußten in erster Linie die Bestände des Adels­ archives im k. k. Ministerium des Innern, sodann des Haus-, Hof- und Staats­ archives, des Hofkammerarchives, des steiermärkischen Landes- und des Statthalterei­ archives in Graz, des Archives der Benediktiner-Abtei Admont und jenes der Stadt Steyr herangezogen werden. Ich erlaube mir, den Herrn Vorständen und Beamten der genannten Archive meinen verbindlichsten Dank für ihr freundliches Entgegen­ kommen auszusprechen. Herr Staatsarchiv-Direktor Schornböck und Freiherr Kotz v. Dobf haben mir in zahlreichen Anfragen in bereitwilligster Weise Auskunft gegeben. Herr kais. Bat Dr. Anton Kapper hat unter den - schwierigsten Verhält­ nissen während des Krieges die Zusendung der im steiermärkischen Landesarchive befindlichen Bestände des Vordernberger Marktarchives ermöglicht und mir dadurch eine überaus wertvolle Quelle erschlossen, deren gründliche Ausnützung mir sonst versagt geblieben wäre. Soweit es mir nicht möglich war, die im Archive des Benediktinerstiftes Admont erliegenden Akten über die Herrschaft Gallenstein selbst durchzusehen, verdanke ich die bezüglichen Mitteilungen meinem lieben Freunde P. Friedrich Fiedler, 0. 8. B. Archivar und Bibliothekar der altehrwürdigen Abtei. Eine wertvolle Erleichterung meiner Nachforschungen bot mir die freundliche Unterstützung des inzwischen verstorbenen Herrn Professors Alfons Müllner, eines ebenso begeisterten wie gründlichen Forschers der Geschichte des Eisens, ') Forschungen zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Steiermark, VI. Band, 2. Heft, herausgegeben von der hist. Landeskommission für Steiermark.

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