Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

407 v. Schldenltsch N. besaß in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundertes Hämmer zu Obdach. Schilcher Berchtold, Richter zu Weyer a. d. Enns, Ende des 14. Jahrhundertes daselbst Gewerke. — Hans Schilcher, Bürger in Eisenerz, wird 1426 mit dem väterlichen Erbe, Radwerk, Hammer im Münichtal und Gütern belehnt9). Schillinger, im 18. Jahrhunderte Eisen- und Provianthändler in Purgstall. Schmidt Hans, um 1600 Gewerke zu St. Gallen10 *). Schroffner Lorenz, 1613—1617 am Radwerk Nr. 5 in Vordernberg. Schulling Franz, gründete in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundertes das Guß­ werk in St. Stefan ob Leoben, das die Erze von den Eisensteinbauen am Liechtensteinerberge in der Gemeinde Lobming bezog. v. Schuppe, hauptgewerkschaftliche Beamtenfamilie des 18. Jahrhundertes. Anton, Obervorgeher zu Eisenerz, f 1775. Sein Sohn Franz seit 1769 Fronein­ nehmer daselbst. Die Familie blieb im Lande. — 1791 erlangte der Gubernialrat und Kreishauptmann in Przemysl, Vinzenz v. Schouppe, den Reichsritterstand n) Schwärzl Hans, in der ersten Hälfte des 17. Jahrhundertes, Hammergewerke in Kallwang. Schwarzbeck Niklas, um 1500 Hammergewerke bei Leoben. Senphirren Heinrich, vermählt mit der Tochter des Eisenerzer Radmeisters Jakob Lüst, besaß Ende des 14. Jahrhundertes Hammer und Burgrechtsstätte unter­ halb Gallenstein. Seidl Georg, 1499 und 1516 Radmeister und Richter in Eisenerz. Sebastian 1573 und Matthäus 1583 Hammergewerke in Altenmarkt a. d. Enns. Seitlinger Augustin, t 1585 zu Schladming, Radmeister in Eisenerz. Seyrer Jakob, Mitte des 17. Jahrhundertes Hammergewerke in Stegmühl. Sigiin Ernst, 1567 Radmeister in Eisenerz. Sommervogl Leonhard, erwarb 1440 von Kaspar Fräidung das Radwerk Nr. 10, das er bis 1458 besaß. Von ihm stammt eine Kaplanstiftung an der Lieb­ frauenkirche (heute Pfarrkirche) in Vordernberg. Spannring Georg, 1487 Gewerke im Gebiete der Herrschaft Gallenstein, Peter 1501 zu Reifling. Steinhuber, Sensenschmiedmeister zu Steinhub bei Micheldorf, seit Beginn des 16. Jahrhundertes. 1677 im Feistritzgraben bei Rotenthurn, 1703 am Einöd­ hammer bei Neumarkt. e) Lehenbuch Albrecht III. 1380—1395 im Haus-, Hof- und Staatsarchive, und Starrer: Die landesfürstl. Lehen in Steiermark, Heit XVII der Veröffentlichungen d. hist. Land.-Kommission f. Steiermark. 10) Schmidt siegelt: im Schilde ein springender Löwe, der in den beiden Vorderpranken einen Hammer hält. “) Des Obervorgehers Anton v. Schuppe Siegel : Im Schilde auf einem Grunde ein Storch mit einer Schlange im Schnabel, links oben eine strahlende Sonne. Offener gekrönter Helm mit drei Straußenfedern. Die Familie soll angeblich aus Frankreich stammen. Nach Eietstap „Armorial general“ führt sie eine Hausmarke im Schilde, das bekannte-Kaufmannszeichen, einen arabischen Vierer, mit den Buchstaben M. 8. am Fußende desselben, an den beiden Oberecken einen Stern.

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