Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

388 StammWappen: In Rot auf goldenem Dreiberg ein weißer, schwarz ge­ zäumter Pegasus; Decken rechts rot-silbern, links rot-golden, Stechhelm mit eben­ solchem Wulst, darüber die Schildfigur. Wappen v. J. 1574: Gespaltener Schild, vorne in Schwarz ein goldener Löwe, hinten fünfmal schrägrechts geteilt von Blau und Gold, Stechhelm mit rechts blau-goldenen, links schwarz-goldenen Decken und ebensolchem Wulst. Zier: zwischen zwei in den Mündungen mit je drei Pfauenfedern gezierten Hörnern, von welchen das rechte oben golden, unten blau, das linke oben schwarz, unten golden ist, der halbe goldene Löwe der vorderen Schildeshälfte. Quellen: Adelsarchiv. — Hofkammerarchiv. —• Stadtarchiv Steyr. Zechner. Andrae Zechner besaß das Radwerk Nr. 3 in Vordernberg von 1564 bis zu seinem Ableben 1590. Er vermählte sieh 1564 mit Juliane Rexeysen und 1585 mit Helene Lustaler. Aus beiden Ehen stammten die Kinder Hans, Peter, Andrae, Apollonia, vermählt mit Michael Kather, Kordula, Ursula und Maria. Am 9. Juli 1585 hatte Andrae Zechner von Erzherzog Karl von Steiermark einen Wappenbrief erhalten. Sein Sohn Peter übernahm nach dem Vater 1591 das Radwerk1) und ehe­ lichte in diesem Jahre die Margarethe Sulzpacher, die er 1611 als Witwe mit fünf Mädchen und dem Sohne Elias hinterließ. Das Radwerk ging an den Landes­ fürsten und von diesem 1614 auf Maximilian Sulzpacher über. 1652 ist ein Christoph Zechner zu St. Stefan ob Leoben als Schwiegervater des Erasmus v. Schittenkopf genannt. Derselbe führt jedoch ein anderes Siegel, u. zw. einen Rindskopf im Schilde, dürfte somit mit den Radmeistern in keinem Zusammenhange stehen. Wappen v. J. 1585 (nach Siegeln) : Im Schilde ein mit 3 Garben belegter Balken, oben und unten begleitet von je einer Rose. Geschlossener Helm mit Heidenkrone. Zier: zwischen zwei Hörnern eine: Getreidegarbe. Quelle: Steierm. Landesarchiv, Vorderilberger Markt,archiv, Inventare. Zeyringer. Andrä, Franz und Simon Zeyringer, Innerberger Bergoffiziere, des Isaak Zey­ ringer, hauptgewerkschaftlichen Meierschaffers und Mitgewerken in Eisenerz Söhne, erhielten i. J. 1770 einen Wappenbrief mit dem Lehenartikel für das Reich und die Erblande. Von den obigen Brüdern hatte Franz aus seiner Ehe mit Genoveva Lürzer v. Zechen­ thal unter elf Kindern den Sohn Alois, der, 1826 zu Eisenerz geboren, 1849 seine Primiz feierte und von 1874—1898 Direktor des Taubstummen-Institutes in Graz war. *) Das Badwerk samt Zubehör wurde im Verlasse auf 4642 fl. geschätzt,

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