Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

345 Welsch- und einem Streckhammer mit je 20 Wagen Rauheisenwidmung von Vordernberg. Außer zu Obdach und Stegmühl waren die Sulzer um die Wende des 17. Jahr­ hunderts auch in Scheifling als Hammerherren tätig. Ein Doppelwappen am Gast­ hofe „zur Post“ in Scheifling mit den Buchstaben P. S. und R. S. erinnert an jene Zeit. Stammwappen: Von Weiß über Rot schräglinks geteilter Schild, belegt mit einem goldenen, auf schwarzem Zweiberge stehenden Löwen, der eine rote Rose in den Vorderpranken hält. (Nach dem Doppelwappen in Scheifling.) Hammerwerke hei Obdach. Vermehrtes Wappen (am Grabstein des Josef Benedikt Sulzer v. J. 1766): Gevierter Schild, 1 und 4 ein Löwe, mit einem Halbmaß-Eisen in den Pranken, 2 und 3 ein Strauß, mit einem Hufeisen im Schnabel und in dem gehobenen linken Fuße. Offener Helm mit Heidenkrone. Zier: Der Löwe wie im Schilde, wachsend. Quellen: Grabdenkmale zu Obdach. — Archiv Admont. — v. Monspergische Archivalien, Fassion der Hämmer des Viertels am Murhoden um 1750. Sulzpacher v. Sulzberg. Altes Leobener Bürgergeschlecht, aus dem schon 1488 ein Michael Sulzpacher genannt wird, der in diesem Jahre ein Haus beim Stadtturme in Leoben verkaufte. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts trat das Geschlecht mit Maximilian Sulzpacher, der schon — wie aus seinen Erbansprüchen nach Margarethe Sulzpacher, verwit-

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