Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

823 ihm im Alter von 66 Jahren am 9. März 1759. Die drei aus der Ehe dieses frommen Paares stammenden Söhne wurden Admonter Kapitulare : P. Benedikt 1735, als Sub-Prior in Admont f 1782, P. Jakob 1738, starb als Pfarrer in Kammern 1770, und P. Sigismund 1743, als Sub-Prior. Jubelpriester und Senior f zu Admont 1803. Wappen: Gevierter Schild, 1 rot, 4 weiß, in beiden eine gegen einen schrägrechts anstehenden Felsen springende Gemse mit offenem Rachen und roter Zunge; 2 in Schwarz ein weißer Dreiberg, auf demselben eine goldene Doppel­ lilie, 3 in Gelb auf weißem Dreiberge eine schwarze Doppellilie. Offener, gekrönter Christoph Andrae v. Springenfels. Helm mit rechts schwarz-gelben, links rot-weißen Decken. Zier: offener Flug, rechts rot über weiß, links gelb über schwarz geteilt, dazwischen die Gemse wachsend. Quellen: Adelsarehiv. — Matriken von Leoben und Graz. — P. Wichner : Geschichte des Benediktinerstiftes Admont! Stachel. Hauptgewerkschaftliche Beamtenfamilie des 17. und 18. Jahrhundertes. Joachim Stachel war 1662 Marktschreiber in Eisenerz, sein Sohn Ambros bekleidete um 1700 die gleiche Stelle zu Trofaiach. Johann Stachel starb am 17. März 1726 als Obervorgeher in Weyer, Josef Bernhard war 1783 Oberwaldmeister in Eisenerz.- Im sogenannten Kompanie-Hause in Weyer, heute Dreher, befindet sich im ersten Stockwerke ein Saal mit neun in Zinn eingelegten Wappen leitender Beamter der Hauptgewerkschaft aus den Jahren 1697—1729, darunter ist auch das Wappen der Stachel mit der Jahreszahl 1713 1). *) Es sind die Wappen nachstehender Familien angebracht; v. Sternbach 1697, v. Winters­ berg 1729, v. Renner 1729, v. Bischofs 1726, v. Scheuchenstuel 1713, Koffler 1727, Stachel 1713, v. Bischofs 1721 und Wedel 1726. 21