Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

29 - Jahre darnach erwarb er die Hofmark Igling bei Landsberg, aus der er ein Fidei- kommiß stiftete. Mit Diplom vom 15. Juni 1624 wurde Joachim v. Donnersberg Freiherr, er starb 1650 als Vertrauter seines Landesfürsten. Mehr als 200 Jahre blieb Igling im Besitze des Geschlechtes, bis es 1827 der Appellationsgeriehts- Präsident Franz v. Donnersberg verkaufte. Mitte des vorigen Jahrhunderts lebten noch männliche Sprossen der Donnersberg in Bayern. Stammwappen: Im schwarzen Schilde eine blaue Wolke, aus der drei goldene Feuergarben auf einen roten (später goldenen) Dreiberg niedergehen. Offener Helm mit schwarzroten Decken. Zier: einfacher Flug, bezeichnet wie der Schild. Tor mit dem Wappen der Donnersberg und Trapp am Hause der Donnersberg in Leoben. Wappen v. 1624: Gevierter Schild, 1 u. 4 sowie Helm I wie im Stamm­ wappen, 2 u. 3 von Silber und Bot schräg!inks geteilt, belegt mit einem Stern in gewechselten Farben, Helm II mit rot-silbernen Decken trägt zwischen zwei Hörnern den Stern (Sprintzen). Quellen: Steierm. Landesarchiv; Vordernb. Archiv,Inventare. — Wichner-Schmelzer:Leoben. — Siebmachers Wappenbuch, II. Bd., Tafel 44 „Steyrische“. — Kneschke: Neues allgem. deutsches Adelslexikon. — „Igling“ von Joachim Dellinger. — Medaillen auf ausgezeichnete Bayern von J. P. Bäuerlein und Nachträge über das Geschlecht der Freiherren v. Donnersperg von Karl Frh. v. Leoprechting. (Alle drei Abhandlungen im Oberbayerischen Archiv, Bd. XII, 1851—1852.)

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