Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

28 Bürgermeister in Leoben, und Zacharias, 1536—1567 Bürger zu Leoben und Badmeister in Vordernberg am Badwerk Nr. 4, das nach ihm Hans Übelbacher innehatte. Das Badwerk Nr. 6 ging von Wolf auf seine Söhne Daniel und Michael über, die 1581 in Italien studierten, wurde jedoch schon 1578 veräußert. Daniel, 1582 Bürgermeister in Leoben, war mit Anna v. Mosheim vermählt, die nach seinem Ableben den Tobias Gabelkover ehelichte. Außer den Genannten finden wir noch einen Wolfgang Donners­ berger mit Zacharias und Franz Gabelkover am Badwerk Nr. 5 in Vordernberg 1545—1562. Ende des 16. Jahrhunderts verschwinden die Donnersberg in Leoben, die letzte, die uns — soweit bekannt — in der Steiermark begegnet, ist Begina, f 9. Oktober 1641, 75 Jahre alt, Gattin des Christoph Schmelzer zu Katsch und Weilern, Wappen der Donnersberg auf dem Grabsteine des Christoph Schmelzer an der Pfarrkirche in Murau. t 23. Oktober 1636. Ihr und ihres Gatten Grabdenkmal ist an der Matthäuskirche zu Murau erhalten. Das Donnersberger Haus am Stadtplatze in Leoben, gegenüber dem Bathause, weist noch heute am Tore den Schild seiner einstigen Herren mit dem redenden Wappen und jenen der Murauer Trapp, dem wohl die Gattin des Erbauers an­ gehörte. Ende des 15. Jahrhunderts finden wir einzelne Sprossen des Geschlechtes in Bayern, versippt mit den Großschädel in Beiehenhall und den Scheuchenstuel. 1556 erscheint ein Wolf Donnersberger, t 1585 als Batsbürger in München. Sein Sohn Joachim, geb. 1561, wurde geheimer Bat und obrister Hofkanzler des Chur­ fürsten Maximilian I. von Bayern. 1606 erlangte er das Indigenat in Bayern, fünf

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