Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

223 links rot-silbernen Deeken und ebensolchem Wulst. Kleinod: zwischen zwei offenen Hörnern, von welchen das rechte von Schwarz und Gold, das linke von Silber und Rot geteilt ist, der halbe weiße Ochs. Wappen v. J. 1623: wie das Stammwappen, jedoch mit offenem, gekrönten Helme. Wappen v. J. 1632: Gevierter Schild; 1 und 4 das Stammwappen, 2 und 3 geteilt von Silber und Rot, belegt mit einem schwarzen Hahn mit einem Jüng­ lingskopfe, der mit einer roten, oben zugespitzten Kappe bedeckt ist; die Kappe ist mit schwarzen Hahnenfedern besteckt und hat einen silbernen Umschlag (Wappen der Wiener). 2 Helme mit rechts schwarz-goldenen, links rot-silbernen Decken. Kleinod: 1 wie im Stammwappen, 2 der schwarze Hahn des 2. und 3. Feldes. (Wiener.) Wappen der Ochs v. Sonnau. Das Wappen v. J. 1635 ist gleich dem vorbeschriebenen, dazu kommt noch der blaue Herzschild, der über einem grünen Grunde die goldene Sonne zeigt, ferner ein dritter Helm zwischen den beiden früheren mit der goldenen Sonne als Zier. Im Wappen v. J. 1653 wird der Herzschild geteilt; oben in Blau eine goldene Strahlensonne, unten in Gold ein blauer Balken. 1 und 4 und 2 und 3 wie 1632, jedoch der Hahn in 2 und 3 auf einem schwarzen Polster. Drei gekrönte Helme mit rechts schwarz-gelben, links rot-weißen Decken. I das Stammkleinod, II ein altfränkischer, silbern aufgeschlagener blauer Hut, der mit der goldenen Strahlen­ sonne belegt ist, III auf einem schwarzen Polster der Hahn. Quellen: Adelsarchiv. — Hofkammerarchiv, Eisenakten und Familienakten. — Archiv der Stadt Steyr, Inventare und Ratsprotokolle. — Genealogische Aufzeichnungen des Herrn Friedrich Baron Haan. — P. Wolfgang Dannerbauer: Hundertjähriger Generalschematismus der Diözese Linz. Vgl. Siebmachers Wappenbuch : Dr. loh. Bapt. Witting, Der niederösterreichische Adel. — v. Pantz: Beiträge zur Geschichte der Innerberger Hauptgewerkschaft, Veröffentlichungen der historischen Landeskommission für Steiermark, Heft XIX.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2