Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

200 Adel mit Wappen und Prädikat wurde am 25. September 1861 auf seine Brüder Karl und Rudolf übertragen. Des letzteren gleichnamiger Sohn erlangte ddo. Wall­ see 14. April 1911 ebenfalls den Freiherrnstand und eine Wappenvermehrung. Wappen v. J. 1861: Gevierter Schild, 1 und 4 in Rot auf grünem Hügel ein natürlicher Strauß, im Schnabel ein Hufeisen mit abwärts gekehrten Stollen, in der erhobenen rechten Klaue ein ebensolches Hufeisen, mit den Stollen nach rechts gewendet (Wappen der Stadt Leoben mit geringfügiger Änderung), 2 in Blau drei aus der Mitte des Unterrandes wachsende goldene Getreideähren an ihren Halmen, 3 in Gold ein schwarzes Kammrad mit vier Speichen. Offener, gekrönter Helm mit rechts rot-silbernen, links blau-goldenen Decken; Zier: zwischen einem rechts von Silber über Rot, links von Gold über Blau geteilten offenen Fluge die drei goldenen Ähren wachsend. Wappen v. J. 1873: Geviert mit Mittelschild. Dieser wie 1 und 4 v. J. 1861; 1 und 4 wie 2, 2 und 3 wie Feld 3 des Wappens v. J. 1861. Helm, Decken und Kleinod wie 1861. Schildhalter: zwei feuersprühende Panther, der rechte silbern (Steiermark), der linke golden. Wappen v. J. 1911: Mittelschild und Feld 1 wie 1873. Feld 2 in Gold ein aus der Teilung wachsender, rot bezungter schwarzer Windhund mit goldenem Halsband, 3 in Gold ein roter Löwe, auswärts springend, 4 in Blau ein goldenes Kammrad. Drei offene, gekrönte Helme. I mit rot-goldenen Decken der rote Löwe wachsend, II wie der Helm v. J. 1861, III mit blau-goldenen Decken drei Straußen­ federn, eine blaue zwischen zwei goldenen. Quellen : Genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser Österreichs, 1905. — Freiherr­ liches Taschenbuch. Stammtafel der Mayr v. Meinhof siehe Seite 201. Menhart. Stadt Steyrisehes Bürgergeschlecht, von dem Joh. Michael Menhart, des inneren Rates zu Steyr, im vierten Jahrzehnt des 18. Jahrhundertes Obervorgeher bei der Innerberger Hauptgewerkschaft war. Die Menharts traten vielfach in Dienste der Hauptgewerkschaft und finden sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundertes auch als Großzerrenhammergewerken „an der Walchen“ bei Höllenstein. Hyacinth Menhart, früherer Dominikaner, war 1791 bis 1808 Vorstadtpfarrer in Steyr. Wappen (nach Siegeln des Joh. Andrae Menhart v. J. 1729 und des Ober- vorgehers Joh. Michael v. J. 1738): Im Schilde ein springendes Pferd. Am un­ gekrönten, geschlossenen Helme zwischen zwei Hörnern die Schildfigur wachsend. Quelle: Archiv der Stadt Steyr.

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