Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

190 Maximilian Luckner diente unter Erzherzog Maximilian gegen die Türken, seit 1610 Zeugsempfaher zu Losenstein. R. K. M. Diener, ermordet 5. Jänner 1627, verm. mit Rebekka Schreinhuber, f zu Steyr. Sebastian Ratsbürger in Steyr, t 1614, verm. mit Anna Z a c h e r 1- N cy «$ Ö JZ < « *3 S <a 43 a. 4 Z W e .5 co JQ <D CZ3 S. -- H.S? S a ^ 0Q ^ fl . «6 E 'o Sä ► iz; ■i® 56 'Ö P5 k s Z e ce 02 fl :fl^2 cd d Xi u U Md fl CQ | 93 -C M 5 'S Maximilian 1660-1677, Bürger- meisteri.Steyr, fl680, verm. mit Anna Bar­ bara S c h r ö ff1,Witw. nach Stefan Eber­ hart, t 1664. Maria Magd. verm. mit Rats­ bürger V a ß1 zu Waidhofen a. d. Y. g g, <6 « U fl Ä <X> P h S 05 ä Ä W . q fl M h ® S SIs S £ M vi 5-8 — ^2 fl frj g « n w A3 c* S ® 15 cd O —, H « f« § °° 5 cd > *C 'g ^ co cd S ^ e h^H- 5 n < a £ 20 L CO - h «a H E rM , O 'fl o ■ 0Q 5 O* S co li7! ■^Jl ■a s-g E &H « x tb-L, ^ C 'fl p ■—1 fl «H-t 3- si M S ro Susanne verm. mit Georg Mittermayer v.Waffenberg, Handelsherrn in Wien. Die hervorragendste Persönlichkeit unter den Luekners war Maximilian, der jüngere Sohn des Dosensteiner Zeugsempfahers. Schon 1643 tritt er gleichzeitig mit seinem Schwager Mittermayer unter den Steyrer Eisenhändlern hervor, letzterer zog sich dann nach Wien und wurde der bedeutendste Großhändler Österreichs in jenen Tagen. Wichtig für Luekners Aufschwung war seine Beziehung zu Gottlieb Schröffel v. Mannsberg, dem Bruder seiner Frau, der als Obervorgeher der Ver­ lagsstelle der Hauptgewerkschaft (1643—1660) und als Bürgermeister von Steyr (1651—1659) den größten Einfluß besaß. 1660 gab er das Amt des Bürgermeisters an seinen Schwager Maximilian Luckner ab, der diese Würde nun 17 Jahre be­ kleidete. Schröffel selbst wurde zum Eisenobmann für Österreich ob und unter der Enns ernannt. So hatte ein enggeschlossener Kreis die wichtigsten Stellen beim Innerberger Eisenwesen fest in den Händen und verstand es, die Lage glänzend auszunützen. Der Gewinn floß nur in seine Taschen, die Gewerk­ schaft wurde gerade so weit aufrecht erhalten, daß sie fortarbeiten konnte. Die unverminderte Fortführung des Betriebes ohne Bticksicht auf die Absatzverhältnisse war der Leitsatz des Kammergrafenamtes der Steuer wegen, den Eisenhändlern war dies sehr willkommen. Sie gaben Darlehen gegen Verpfändung der Vorräte und brachten auf diese Weise die gesamten Erzeugnisse in ihre Hand. So hatten Luckner und Mittermayer den gewinnbringendsten Teil des Eisenhandels, jenen ins Beich, von der Gewerkschaft übernommen; den Verschleiß im Inlande teilten sie fast ausschließlich mit den Steyrer Bürgern Gottlieb Hoffmann, dem Gegenschwieger Luekners. Mathias Bieß v. Biesenfels, Josef Achtmark v. Achtmarkstein, dem Bent-

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