Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

173 dem Geschlechte der Goldwurmb bewilligte. Diese Wappenvereinigung gründete sich auf die Heirat seines ältesten Sohnes und Nachfolgers im Amte Hans Fried­ rich Lauriga mit der Tochter des Eggenbergischen Pflegers in Thal bei Graz, Joh. Gaudenz Goldwurmb v. u. z. Wurmsegg (f 1660). Dieser, aus Tirol stammend, hatte am 27. Mai 1641 den Adel erlangt und war Besitzer des Harter Schlößchens in Thal. Ebensogut wie seinen ältesten Sohn hatte er seinen jüngsten Joh. Laurenz versorgt. Durch Verheiratung mit Maria Barbara Stampfer v. Walehenberg und hernach mit Rosina Theresia v. Leuzendorf war dieser mit den damals einflußreichsten Familien im Vordernberger Gebiete in Verbindung getreten und wurde selbst einer der größten Rauheisenverleger Leobens. Grabstein des Johann Maximilian Lauriga v. Lorberau mit den Wappen Lauriga, Hauser und Bischofs. Mitte des 18. Jahrhunderts, also schon mit den Kindern der Vorgenannten, waren die Lauriga v. Lorberau erloschen oder landfremd geworden. Den Ansitz hatte Max Josef Diewalt. ein Leobner Eisenverleger aus dem Murauer Hammer­ herrengeschlechte, an sich gebracht: 1773 erwarb ihn dann Josef Gasteiger, Ge­ werke in Thörl, Enkel einer Lauriga, der 1774 den österr. Ritterstand, Wappen und Prädikat der Lauriga erhielt. Stammwappen: Im schwarzen Schilde auf grünem Grunde zwei gegen­ einander springende goldene Löwen, die mit den Vorderpranken einen am Grunde stehenden Zweig halten, der an seinem oberen Ende einen Buschen grüner Lorbeer­ blätter trägt. Geschl. gekr. Helm mit schwarz-goldenen Decken. Zier: ein wach­ sender Löwe mit dem Lorbeerzweig in den Pranken. Wappen v. J. 1627: Ein roter Schild, auf grünem Dreiberge zwei goldene gegeneinander springende Löwen, die mit den Vorderpranken einen grünen Lorbeer

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