Die Gewerken im Bannkreise des Steirischen Erzberges

— 169 6. Wappen vom Jahre 1676 für Wolf Karl. Sigmund Balthasar und Hans Friedrich v. Kriechbaum: Schild wie 1627. Die Helme um zwei, und zwar an 1. und 4. Stelle vermehrt. I mit rot-weißen Deeken 5 Straußenfedern, weiß-rot-weiß-rot-weiß. IV mit schwarz-gelben Decken, als Zier eine golden gekrönte weiße Säule inmitten eines schwarz-gelb gevierten Fluges. Quellen: Adelsarchiv. — Hofkammerarchiv, Innerberger Bisenwesen. — Statthalterei- Archiv Wien (k. k. Archiv für Niederösterreich, Auszüge aus den Stiftungsurkunden, durch die Güte des Herrn Dr. Edmund Friess). — Pfarrarchiv Eisenerz, Gedenkbuch., — Museum Eisenerz, Ur­ kunden. — v. Schivizhofen: Grazer Matriken. — Steierm. Bandes-Archiv, Vordernberger Rats­ protokolle. Vgl. Beiträge zur Geschichte der Innerberger Hauptgewerkschaft, von Dr. v. Pantz. — Siebmachers Wappenhuch. Bd. III. Tafel 82 und Bd. V, Tafel 66, ferner neuer Siebmacher, Freih. Weiß v. Starkenfels: Der Öberösterreichische Adel. — Wißgrill: Schauplatz des landsässigen nieder- österr. Adels. Abundius Kundschak, Abt von Reun. Kundschak. Karl Wilhelm Kundschak besaß Mitte des 18. Jahrhunderts einen Welisch- und einen Streckhammer zu Obdach, an den Obdächer Gewerken Josef Sulzer dienstbar, mit 20 Wagen Kauheisenwidmung aus Vordernberg. Um 1780 war eine Konstanze Kundschak Kauheisenverlegerin in Leoben, 1748 Johann Wilhelm Kundschak Gewerke und Eisenobmann in Mürzzuschlag,

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