mm ' "" •it4/:.- 198. iSpitz a. d. Donau, Erlahof, ehem. Kapelle; Arma Christi, Anfang de.s 14. Jhs. i:J' \ \\ "«saa-'j 1 spj# ^4" Äfi/M 199. Unser Frau, Ursprungskapelle; Prophet Daniel, Anfang des 16. Jhs. 2. Joch: Teufelsaustroibung. Links im Bild derselbe Heilige auf den Stufen einer Kirche, einem vor ihm knienden Mann zugewendet, aus dessen Mund ein Teufelchen entflieht. Hinter ihm steht eine Frau. Links, wesentlich kleiner, kniet ein Paar (Stifter?). Hintergrund wie im 1. Joch. Ostwand mit Altarnische (Abb. 135): Links von der Nische hl. Dionysius, rechts hl. Michael als Seelenwäger, darüber Veronikatuch, von zwei Engeln gehalten. Die Male reien der Nische sind zerstört. Südwand: Durch zwei Fenster geteilt. Im mittleren Feld: hl. Antonius Eremita, links von ihm hl. Ägidius, rechts Reste von zwei Personen (Stifter) unter einem zinnenbekrönten Architekturteil. Mit den Gewölbeansätzen aufsteigend, die Winkelungen negierend, wuchern in den Ecken des Raumes üppige, spät gotische Blattranken empor. Gleichsam als ,,Blüten" wachsen daraus vier Propheten hervor (Daniel [Abb. 199], David, Jeremias und Isaias). Die Mitte der Tonne, verstrickt im Ge flecht der breitlappigen Ranken, nimmt Christus ein: Er steht unbekleidet, mit Geißel und Morgenstern, vor dem Kreuz. 1. Viertel des 16. Jhs., gegen 1520. Freigelegt und restauriert von O. Schramek. Arbeiten noch nicht abgeschlossen. Literatur: F. Eppel, Das Waldviertel, 8. 221, 222. F. K. WEINBURG (BH St. Pölten), Pfarrkirche hl. Johannes d. T. Urkundlich 1248, spätgotische Umbauten. Darstellung einer Verkündigung an der Stirnwand der Orgel empore. Beide Figuren sind — nicht ganz lebensgroß — in Rottönungen auf weißem Grund gemalt. Der Erhaltungszustand ist unterschiedlich; neben Fehlstellen (heute im Farbton geschlossen, z. B. Kopf des Engels) sind manchmal noch modellierende Farblagen erhalten. Der
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