Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

124. Lienz, Stadtpfarrkirche; Schiff, ,Y^|pF alttestamentarischer Zyklus; Ende des 13. Jhs. t * -♦, 1 i- i 't Jv. „ :c4..A '" ""I' liir ^i'^LrirnikT'f^ ^ T^' __ _. £™ ■ t :h-h :<^'K .d: ■ 'i ■';'^! A' im-| schon auf der obersten Mörtelschicht erscheint, häufig als einziger wirklich al fresco ausgeführter Teil der Malerei. Eigentliche Sinopie sind selten oder bisher nur selten zum Vorschein gekommen: Ausnahmen sind in St. Veit an der Glan (hl. Antonius, Abb. 177) und in den schon seit längerem bekannten Wand malereien von Althofen und Friesach zu finden. Außerordentlich reizvoll ist es nun zu sehen, wie ver schieden Wandmaler verschiedener Zeiten und Regionen die Vorzeichnung behandelt haben. Gerade dafür bieten die Entdeckungen der letzten zehn Jahre ein umfangreiches Material. Die Hochromanik scheint die Vorzeichnung zur Erstellung eines konstruktiven Gerüstes benützt zu haben: Das klas sische Beispiel sind die Heiligenbüsten vom Nonnberg, aber auch das 13. Jahrhundert verwendet die

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