'/„I'i ■r c€v'i:.:4,. 4^ '• f i» IIS? ■'#•■'7?' 0*^tv ^M44'' »• feßife mm p» tewbi I 176, 177. St. Veit a. d. Glan, Pfarrkirche; links: hl. AntoniusErem. (abgenommen), um 1406; rechts: Sinopia 8TEIN im Jauntal (BH Völkermarkt), Pfarrkirche hl. Lorenz Mittelalterliches, annähernd quadratisches kreuzrippengewölbtes Schiff, spätgotischer netzgewölbter Chor. An der Südwand und im Gewölbe des Schiffes spärliche, stark verblaßte Wand malereireste. Südwand: Zu beiden Seiten des kleinen Rundfensters von roten Streifen eingefaßte szenische B'ragmente; links: nicht mehr lesbar, rechts: Flucht nach Ägypten. Gewölbe: In den dm'ch einfache, rundbogig gesäumte Rah menstreifen eingefaßten Gewölbefeldern im Westen: Majestas Domini (die Mandorla wird von zwei Engeln getragen), im Uhrzeigersinn folgend: Marien-Majestas in ähnlicher Kompo sition, Gnadenstuhl mit Evangelistensymbolen und Christus als Weltem'ichter. Leider ist von dieser ikonographisch seltenen und ungewöhn lichen Gewölbedekoration nicht einmal mehr die Vorzeichnung vollständig erhalten. Nach den wenigen Anhaltspunkten, die für eine stilistische Einordnung gegeben sind, wohl gegen die Mitte des 14. Jhs. entstanden. Freigelegt und restauriert 1958/59 von Rest. W. Campidell. Literatur: K. Ginhart in: Reclams Kunstführer, Österreich, Bd. II, Stuttgart 1961, 8. 726. THEI8SENEGG (BH Wolfsberg), Pfarrkirche hl. Maria Magdalena Urkundlich 1464. Gotischer Bau mit zweijochigem zweischiffigem Langhaus und einjochigem kreuzrippengewölbtem Chor. In der östlichen 8tichkappe des Chorschlusses, durch den Hochaltar verdeckt, Reste einer Gewölbedekoration: zwei Medaillons mit den Symbolen der Evangelisten Johannes und Matthäus. Namensinschriften in den Rahmenstreifen. Einfache Malerei in Ocker, Rot und Schwarz. 14. Jh. Freigelegt und restauriert 1960 von Rest. L. Arnold jun. THÖRL (BH Villach), Pfarrkirche hl. Andreas Spätgotischer Bau mit zweijochigem sterngewölbtem Langhaus imd einjochigem kreuzrippengewölbtem Chor. Im Schiffgewölbe acht dreipaßförmige Medaillons mit Halb figuren sowie zwei große Standfiguren auf gemalten Konsolen in den länglichen Gewölbefeldern zwischen den beiden Jochen: hl. Wolfgang und hl. Andreas. In den Medaillons des ersten Joches hl. Matthias (?), ein heiliger Mönch und heiliger Bischof sowie Madonna mit Kind; im zweiten Joch hl. Martin, zwei nicht mehr identifizierbare männliche Heilige sowie ein Schmerzensmami. Auf den Schlußsteinen gemalte Wappen: in Schwarz schiäg gekreuzte goldene Stäbe, dazwischen je ein goldener Ring; in Blau ein silbernes Stadttor (Thörl?) sowie ein viergeteilter Schild: in 1 und 4 ein grüner Löwe auf Schwarz, in 2 ein silbernes Zackenband auf Schwarz und in 3 vier kleine blaue , Stäbe auf Silber. Erhaltungszustand schlecht; weitgehend bis auf die Vorzeich nung abgeriebene Oberfläche. Einfache Farbigkeit: Hintergründe blau xmd grün, die Figuren vorwiegend in Weiß, Braun und Ocker. Durchschnittliches Werk aus der Zeit um 1510-1520; nächst verwandt der ganz ähnlich gestalteten Gewölbedekoration in
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