Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

■ 'Tü¥'^ »mä- - m^mM 174. St. Peter bei GrafenW stein, Pfarrkirche; Chor, K Apostelreihe, Ausschnitt S mit den Heiligen Judas w Thaddäus, Jakobus d. Ä., ra Thomas; nach der Mitte des 15. Jhs. . vt 8i,l Mi ■ ■ -Nffjmi } ■ ■ r» f }{ 1' :r^-fS • ,.-,r •^,- d. J.) sowie der starke Bewegungsrhythmus in den einzelnen Kompositionen weisen aber schon darüber hinaus. Beim Apostel Thomas ist eine gewisse Verwandtschaft zur Malerei des Konrad Laib spürbar, sie bleibt jedoch auf diese eine Figur beschränkt. Nach der Mitte des 15. Jhs. Freigelegt und restauriert 1969 von Rest. W. Campidell. ST. PRIMUS (BH Klagenfurt), Filialkirche hl. Primus und hl. Felician Kleine spätgotische Kirche mit flachgedecktem Schiff und kreuzrippengewölbtem Chor. Chor: Im Bogenfeld der nördlichen Schrägwand annähernd quadratisches, von einfacher Streifenrahmung eingefaßtes Bildfeld: Kreuzigung mit Maria und Johannes. Stark beschädigte, etwas volkstümliche Malerei aus der 2. Hälfte des 15. Jhs. Freigelegt und restauriert 1965 von Rest. L. Arnold jun. ST. STEFAN an der Gail (BH Hermagor), Pfarrkirche Dreischiffige spätgotische Hallenkirche mit zweijochigem, sterngewölbtem Chor. In den Gewölbefeldern des Chors sechzehn in eine üppige frühbarocke Rankendekoration einbezogene Vierpaßmedaillons mit Halbfiguren. Die Darstellungen sind im einzelnen durch den schlechten Erhaltungszustand nicht mehr vollständig les bar. Es handelt sich wohl um die zwölf Apostel (identifizierbar nur noch Bartholomäus und Andreas) und verschiedene Heilige (Nikolaus). Auf den Schlußsteinen fünf Wappen: eine silberne Rose; ein schwarzer Adlerflug in Rot sowie ein schräg links geteilter Schild, oben ein goldener Löwe in Silber, unten viermal von Rot und Gold geteilt; die übrigen un leserlich. Stark beschädigte und verwetzte Oberfläche. Übliche einfache Farbigkeit in Rot, Ocker, Grün und Blau (vergraut), daneben aber auch viel Weiß verwendet. Wohl tirolerische Arbeit des späten 15. Jhs. Freigelegt und restauriert 1963/64 von Rest. W. Campidell.

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