fl72. St. Michael bei Wolfsberg, Pfarrkirche; Schiff, Judaskuß, r-* Ausschnitt; Mitte des 14. Jhs. rV, ; ■ Irl i\ it -■ -.r - ■ Hy A ..." ' /?■ ^ . ■ .a ii m ^^a.'-ycf. '11; die - nur noch in wenigen Fällen lesbaren - Namon.sinschrifton der Heiligen. Der Zyklus beginnt an der Nordostwand von links nach rechts: Erasmus und Ägidius (Abb. 173); Achatius und Vitus (letzterer führt neben dem Kessel auch das seltener an- *h'f. Ali.« mm m.ii 173. St. Michael, Kloster Himmelau, Kapelle; hl, Erasmus und hl. Ägidius, 1480-1490 zutreffende Attribut des Buches mit dem daraufsitzenden Hahn); Blasius und Dionysius; Cyriacus, Pantaleon imd Eustachius (vom letzteren ist nur noch ein kleiner Teil des Kopfes und das Attribut erhalten); Barbara (die Spitze links von dem fragmentierten Kopf dürfte die Helmendigung des Turmes darstellen), Margarethe und Katharina. In den beiden zuletzt genannten Feldern stehen die Figuren auf einem felsigen Bodenstreifen vor blauem Hintergrund, in den übrigen ist der Bildgrund dui'ch eine halbhohe, bild parallele Rückwand, die auf braunem Grund ein .Brokat muster trägt, abgeschlossen. Erhaltungszustand: Verhältnismäßig wenige Fehlstellen, dafür* aber durchgehend stark verwetzte und reduzierte Oberfläche. Farbigkeit: Neben den dominierenden Rottönen (die sich auch am besten erhalten habeir) ein helles Blaugrün und ein in der Wandmalerei sonst kaum anzutreffendes helles ZitronenDurch den weitgehenden Verlust der Farblasui-en wirken die Figuren wie kolorierte Zeichnungen. Die sehr feine rmd lebendige Pinselzeichnung, die über die Funktion einer Vor zeichnung weit hinausgeht, läßt vermuten, daß der gesamte Zyklus nach graphischen Vorbildern gearbeitet ist. Um 1480-1490. Südwest wand: Christus am Ölberg. Die der üblichen Ikonographie dieser Szene folgende Komposition füllt das ganze Bogenfeld aus. Die Rahmung bildet ebenso wie bei den vorigen Bildfeldern ein Rankenstab. Im unteren Streifen die Inschrift: Christof + Hans + .ristan + Her[r] + Andre Hvon + Himelberg + Margareta von Hirn . . . B(t)radnu[mY Kristina + Anna. In den unteren Ecken Stifterbildnisse und Wappen. Links: Stifter mit drei Söhnen sowie das Wappen: gespaltener Schild, rechts ein silberner Schrägbalken auf Rot, links ein halbierter linksgewendeter schwarzer Adler am Spalt auf Silber. Am ^ Möglicherweise Gradnum.
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