Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

PVQ \/\y \ ''^y¥ß AA / ,o\/a X!ä / I7K XI8 39 V ^2 V\J _2</ Vio "K^A 157, 158. Hermagor, Pfarrkirche; link«: Vierpaß der Gewölbe dekoration, hl. Florian; um 1485; rechts: bchema der Gewölbedekoration im 8chiff AAS' AOA AV9. HKRMAGOR, Pfarrkirche hl. Hermagoras und hl. Fortunatus Dreisohiffiges hallenförmiges Langhaus mit Netzgewölbe, zweijoohiger kreuzrippengewölbter Chor mit Kapellenanbau an der Südseite. 1485 Neuweihe nach Verwüstung und Brand 1478. Schiff, Gewölbe: Im Netzgewölbe des Mittelschiffes und der Seitenschiffe auf den großen quadratischen Schlußsteinen und in vertieften Vierpässen reiche Dekoration mit Wappen und figuralen Darstellungen. Auf den Schlußsteinen (siehe Abb. 158) Wappen: in Rot ein silbernes Reifeisen (?) (1). Halbfiguren des Apostels Jakobus des Älteren (2), der hl. Katharina (3), Barbara (4) sowie des Apostels Bartholomäus (5). Zwei Wappen: viergeteilter Schild, 1 und 4 in Blau ein goldener Löwe einwärts, 2 und 3 in Silber eine rote Lilie (6); in Rot eine silberne Schere (?) (7). Halb figuren eines männlichen Heiligen (8), zweier Propheten (9, 10) sowie der Heiligen Stephanus (11) und Sebastian (12). Wappen: silberner viergeteilter Schild, 1 imd 4 rotes Kreuz im Kreis, 2 mid 3 schräggekreuzte Wimpel (?) (13). Halbfigur des hl. Leonhard (14), Chi'istushaupt (15), Schmerzensmann (16) sowie Halbfiguren eines hl. Mönches (17) imd eines hl. Bischofs (18). Im östlichen Joch sechs Wappen: vier geteilter Schild in Silber und Schwarz, 1 und 2 in linker bzw. rechter Schrägteilung (19); in Silber eine rote Spitze (20); in Blau eine goldene Schlange (21); schräggeteilter Schild, rechts in Blau ein aufwärtsschi-eitendor goldener Löwe, links ch'eimal geteilt von Silber und Rot (22); Kärntner Wappen (23); in Gold ein roter Ring mit fünf radial angesetzten schwarzen Lilien (24). In den Vierpaßmedaillons: Halbfigur des hl. Florian (25) (Abb. 157). Wappen mit Helmzier: zweifach in Silber und Schwarz geständerter Schild (26). Halbfiguren der hl. Marga retha (27) und Johamies d. T. (28). Wappen mit Helmzier der Meixner^: in Schwarz vier goldene Lilien (29). Sitzende Madonna mit Kind (30). Apostel Andreas (31) tmd Johannes (32), letzterer mit einem Spruchband und einem nicht mehr lesbaren Wappen zu seinen Füßen. Vier Engel mit Musik instrumenten (33—36). Zwei Wappen mit Helmzier: in Silber eine eingebogene blaue Spitze und drei goldene Sterne (37); in Schwarz schräggekreuzte goldene Kleeblätter (?) (38). Halbfiguren der Heiligen Wolfgang (39), Ulrich (40), des Apostels Andreas (41) sowie des hl. Erasmus (42). Wappen mit Helmzier der Söbriach: in Silber eine schwarze linke Flanke und daran angesetzt drei schwarze Beile (?) (44). Wappen der Flegk von Penk auf Stall: gespaltener Schild, versetzt dreimal in Silber und Rot geteilt (45). Symbole der vier Evangelisten (46, 47, 49, 50). Madonna im Strahlenkranz (48). Wappen mit Helmzier der Khuenbuiger: von Rot und Silber gespalten, darin eine Kugel in verwechselten Far ben (51). ^ Vgl. das Wappen auf dem Grabstein des Andre Meixner (■f 1502) an der inneren Westwand der Kirche. Ginhart (siehe Literatur), Abb. 8.

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