Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

. . I 150. Linz, Schloß, von Urfahr aus gesehen (J. Eiersebner, Linz) E.,t A 1 f ill Ii '"III, ^ I a I I ij LiAiiI3iJL»J .i« für Kanäle usw., schlechte oder ungleiche Fundierungen, Änderung der Grundwasserbedingungen oder auf die Ver kehrsverhältnisse und die dadurch hervorgerufene Über belastung zurückgehen. Dazu kommen Schäden, die der Zahn der Zeit verursacht, wie z. B. Auslaugung, Plastischwerden und chemische Veränderung des Materials infolge von Durch feuchtung, Verwitterung und natürlicher Abnützung. Hier sind aber auch alte Bausünden zu erwähnen. In weiterer Folge wäre zu studieren, ob das Bauwerk den heutigen Belastungen überhaupt gewachsen ist, oder ob nicht etwa durch eine Ände rung der Benützung bereits eine Überlastung eingetreten ist. Auf Grund der Schadenserhebung und der Kenntnis der Schadensursache muß dann eine umfassende Bestands aufnahme gemacht werden. Diese Beweissicherung hat sich einerseits auf den Baukörper samt Untergrund und die Belastungsverhältnisse zu erstrecken, zum anderen auf den formalen Bestand, das äußere Bild des Bauwerkes. Eine solche Bestandsaufnahme wird in der Regel rasch und ohne allzu große Kosten möglich sein, kann sich aber bei Bauten, die besonders große oder starke iSchäden aufweisen, unter Um ständen auch über Jahre hinziehen. Bei der Aufnahme des Bestandes werden alte Ansichten bzw. Aufnahmen, aus denen das ursprüngliche Aussehen des Bauwerkes hervorgeht, wertvolle Hilfe leisten. Bei Aufnahme der statischen Kon151. Linz, Schloß; Innenhof mit den später vorgesetzten Strebe pfeilern an der Außenwand der Gänge (Bundesgebäude Verwal tung II Linz, Archiv)

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