Waohsenberg (Klagenfurt), Füialkirohe Kitzel. Gießer: Hieronymus Egker. Gußjahr: 16. Jh. (um 1540). Durchmesser: 40 cm. Gewicht: 40 kg. (N) Tonlage: des/3. Analyse: Unterton = d2-3, Prim = b2-3, Terz = e3+ 1. Glockentyp: Septim. Klangfarbe: hell. Sechs abgefaste Henkel. Zwi.schen zwei glatten Zierleisten in gotischen Majuskeln: +mabia h-hilf+uns+Aus+aleb h-not. Dreipaß. Über dem Schlagring eine runde Zierleiste, am Schlagring zwei Zierleisten. Zeltschach (St. Veit/Glan), Pfarrkirche. Gießer: Lorenz Pez. Gußjahr: 1653. Durchmesser: 106 cm. Gewicht: ca. 700 kg. (M + B; 307) Tonlage: gl±0. Analyse: Oberoktave=g2—2, Unterton=fisl + 1, Prim = gl + 2, Terz = bl-5, Quint = d2-1. Nachhall: 85". Tongebung: weich. Glockentyp: Non. Klangqualität: II-. Sechs Henkel mit bärtigen Fratzenköpfen und dickem Zopf muster. Stehende Pahnetten mit Lilienfries, darunter zwischen je zwei glatten Zierleisten Inschrift in lateinischen Kapitalen: 4-OMNES SANCTI ET SANCTAE DBI INTEBCEDITE PBO NOBIS+ Engelkopf, darunter abwechselnd große und kleine hängende Palmblätter, dazwischen Inschrift: lob enz pez incla gen FUBT HAT MICH OOS SEN ANNO 1653. Am Mantel über drei Zierleisten Christus am Kreuz, hl. Katharina, gekrönte Mutter Gottes mit Kind, hl. Andreas. Am Schlagring stehende Pal metten mit Lilienfries, darunter zwischen zwei glatten Zier leisten und breiter Randleiste: +heeb chbistopf wideb hans PAOHEB MATHBS FEBOHBB DBB ZEIT PFABHBEB UND ZECHLBITH DBS EHBW: GOTTSHAUS ZELTSOHACH LASEN MICH GIESN. Niederösterreich St. Corona am Wechsel (Neunkirchen), Pfarrkirche. Gießer: Ignaz Hilzer. Gußjahr: 1856. Durchmesser: 65 cm. Gewicht: 100 kg. (N) Tonlage: f/2. Glockentyii: Septim. Klangfarbe: hell. Scheibenkrone. Inschrift in lateinischen Kaiiitalen: SUB COOPEBATOBE MICHAEL TBETLEB1856. Unbefleckte Empfängnis. S. MAEIA STELLA PEOFBB LUMEN CAECIS. Hadersdorf am Kamp (Krems), Pfarrkirche. Gießer: unbekannt. Gußjahr: 1473. Durchmesser: 65 cm. Gewicht: ca. 180kg. (B; 339) Sechs Henkel mit Zopfmuster. Zwischen je zwei eckigen Zier leisten in gotischen Minuskeln: + o (Rosette) sancte (Rosette) petre (Rosette) ora (Rosette) pro (Rosette) nobis (Rosette) a ■ d ■ m ■ cccc R 1 XXIII R iar R. Über dem Schlagring eine glatte runde Zierleiste, unter dem Schlagring zwei glatte runde Zierleisten. Ladendorf (Mlstelbach), Pfarrkirche (früher Schloßkapelle). Gießer: Georg Arnold. Gußjahr: 1612. Durohmesser: 48cm. Gewicht: 70 kg. (N) Tonlage: gis/2. Glockentyp: Septim. Klangfarbe: hell, Ton qualität: II-. Abgefaste Henkel. Zwischen zwei glatten Zierleisten in lateinischen Kapitalen: geokgius abnoldt gos mich 1612. Dreipaßfries, Wappen. Nöchling (Melk), Pfarrkirche. Gießer: Gottlieb Jenichen. Gußjahr: 1841. Durchmesser: 47cm. Gewicht: 70kg. (N) Tonlage: as2. Analyse: Oberoktave = a3-H1, Unterton = gisl-f 2, Prim = a2±0, Terz=d3-)-l, Quint (Sext) = fis3-12. Glatte Henkel. Inschrift in lateinischen Kapitalen: ge gossen VON GOTTLIEB JENICHEN KREMS 1841. ChristuS am Kreuz, Mariazeller Mutter Gottes. Pottendorf (Baden), Schloßkapelle. 1. Gießer: Thomas HoeltzeP. Gußjahr: 1818. Durohine.sser: 60 cm. Gewicht: ca. 120kg. (N) Tonlage: e2—3. Analyse: Oberoktave = e3—l, Unterton = fislH-2, Prim = d2-0.5, Terz=g2-0.5, Sext = c3-l3. Nachhall: 25". Glockentyp: Sept. Klangfarbe: ziemlich matt, Tonqual.: III-. Sechs schwach abgefaste Henkel. Zwischen zwei schmalen Blattrankenbordüren Inschrift in lateinischen Kapitalen: MICH GOSS THOMAS HOELTZEL IN WINN ANNO 1818. ChristuS am Kreuz. 2. Gießer: Elisabeth Schmidt^. Gußjahr: 1819. Dui'chmesser: 84cm. Gewicht: ca. 320 kg. (N) Tonlage: al-5. Analyse: Oberoktave = a2—6, Unterton = b—2, Prim = bl-4, Terz = c2-1.5, Sext = f2-3. Nachhall: 35". Glocken typ: Septim. Klangfarbe: matt, Tonqualität: II-. Sechs glatte Henkel. Schmales Blumenband. Zwischen zwei glatten Zierleisten Inschrift in lateinischen Kapitalen: ELISABETH SCHMIDT GOSS MICH IN WIEN ANNO 1819. Darunter breitere Blumengirlanden, Christus am Kreuz, hl. Nikolaus. Gegenüber Vignette mit Inschrift: von seiner Durchlaucht DEM HERRN NIKOLAUS FÜRSTEN ESTERHASi (Fortsetzung zwischen zwei Zierleisten über dem Schlagring) von g.al.antha BEIGESCHAFFT WORDEN WIEN DEN 28. AUGUST 1819. Über dem Schlagring drei gekehlte Zierleisten, am unteren Rand 3 cm breite Randleiste. Die beiden Glocken der Esterhäzyschen Schloßkapelle waren als ungarischer Besitz im Krieg nicht meldepflichtig. O beröste rr eich V öck1abruck, Linzerturm. 1. Gießer: Andreas Grohe. Gußjahr: 1772. Durchmesser: 41 cm. Gewicht: ca. 40 kg. (N) Tonlage: h/2. Inschrift in lateinischen Kapitalen: Andreas grohe in wels 1772. 2. Gießer: Andreas Grohe. Gußjahr: 1772. Durchmesser: 53 cm. Gewicht: ca. 90 kg. (N) Tonlage: fis/2. Inschrift in lateinischen Kapitalen: .Andreas grohe in wels 1772. Vöcklabruck, Salzburgerturm. Gießer: unbekannt. Gußjahr: 17. Jh. Durchmesser: 36 cm. Ge wicht: 35 kg. (N) Tonlage: cis/3. Keine Inschrift oder Verzierung. ^ Der auf der Glocke als Gießer genannte Thomas Hoeltzel dürfte bei Josef Schmidt in Arlieit gestanden sein uiul nach dessen Ableben die Gießerei weitergeführt haben. ^ Elisabeth Schmidt dürfte die zweite Frau oder eine Tochter des 1815 verstorbenen Josef Schmidt sein.
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