Links: 67. Graz, Stadtpfarrkirche zum Heiligen Blut, Turm; fotogrammetrivsche Aufnahme 1967 (Foramitti, Panhans, Reichhart) mit ytereomcßkammer, Basis 120 cm, in geneigter Aufnahmoanordnung, aus einem Fenster des 3. Obergeschosses des der Kirche gegenüb<u-li(;>genden Hauses. Auswertung am Terragraph im Maß.stab 1:100, hier abgebildete Wiedergabe im Maßstab etwa 1:280 68. Graz, Stadtpfarrkirche, Turm (Ing. E. Kees, Graz) Zwischen den Pilasterbändern liegen die Schallöcher, als Korb bogenfenster mit reich profilierter Umrandung auf baluster bestandener Brüstung ausgebildet. Das mit einem Zahnschnitt durchsetzte Traufgesims des Turmes folgt dem Kreisbogen der Zifferblätter, die im imteren Teil in die konkav geschwungene Bekrönung der Schallfenster eingebettet sind. Der Helm des Turmes weicht von der herkömmlichen, tief eingeschnittenen Zwiebel mit aufgesetzter Laterne ab. Die ab geschrägten Ecken über den Säulen des Turmes leiten allmäh lich zur Oktogonform im obersten Turrnknauf über. Die in geschwungenen Konturen verlaufenden Abschnitte der hohen Pyramide sind durch kräftige Voluten getrennt, die wie Gelenke wirken mid dem Turmaufsatz einen wohlausge wogenen Rhythmus verleihen. Der wundervoll modellierte patinierte Kupferhelm ist in seiner plastischen Struktur und seiner ästhetischen Eigenständigkeit am ehesten der ein Vierteljahrhundert älteren Bekrönung der SalzV^urger St. Peters-Kirche vergleichbar. Auch daraus erhellt die für das
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