Pf %4m »2i* •*r_. :>^ Wl*#* I* ■■ -■•;20 43. Wien I, Himmelpfortgasse, ehem. Winterpalais des Prinzen Eugen; Blauer Salon, Gesamt ansicht: Aussehen des Raumes bis zum Jahre 1947 (Bildarchiv der Österreichischen National bibliothek) Kunsthistorischen Musemn befindlichen Bilder von Crespi angeordnet®. Bei Beginn der Restaurierungsarbeiten wurde natürlich in erster Linie die Frage erwogen, ob der ursprüngliche Zustand des Raumes nach der Zeichnung Salomen Kleiners wieder hergestellt werden könnte. Diese Möglichkeit war sehr ver lockend. Die zweiflügelige Tür in die Kapelle ließe sich ohneweiters kopieren, auch die vSupraportenbilder könnten in Kopien wieder angebracht werden. Es schien jedoch kaum vertretbar, die Rekonstruktion der Wandgliederung und der ® Siehe den Aufsatz von Doz. Dr. Günther Heinz in den Mit teilungen der Österreichischen Galerie 1967, S.69fl'.: Zur Dekoration des Schlafzimmers des Prinzen Eugen in seinem Wiener Stadtpalast. reichen Dekoration über den Fenstern nur nach einer in den Details nicht genügend klaren Zeichnung vorzunehmen. Außerdem ist unbekannt, was für ein Bild als Supraporte über der dritten Tür, die in den Roten Salon führt, angebracht war. Ferner fehlen die für das Aussehen des Raumes sehr ent scheidenden Einrichtungsgegenstände, wie das Prunkbett und der Kamin an der Längswand des Saales. Auf Grund dieser Überlegungen wurde daher einvernehmlich mit den Herren des Finanzministeriums und der Bundesgebäudeverwaltung der Entschluß gefaßt, den durch Photos belegten, bis 1947 nachweisbaren Zustand des ,,Blauen Salons" wiederherzu stellen (Abb. 43). Die anläßlich der Restaurierung nach dem Zweiten Weltkrieg als Wandverkleidung angebrachten Gobelins konnten vom Kmisthistorischen Museum nicht mehr zur Ver fügung gestellt werden, weil die kostbaren Tapisserien nicht auf
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