|i; ;;-*fpf5«Kl .M'l^ , '"'"'"äi Pä^- 41. Wien I, Hinimelpfortgasse, ehem. Winterpalais des Prinzen Eugen; Gobelinsaal bzw. Blauer Salon, Gesamtansicht, Zustand nach 1947 (BDA, V. Knuff) (1752), machte dieser neue Verwendungszweck eine ganze Reihe von baulichen Veränderungen notwendig. Sie betrafen wohl größtenteils untergeordnete Räume, doch wurde damals auch einer der Prunkräume an der Himmelpfortgasse, die sogenannte Galerie, durch eine Zwischenwand unterteilt und unterhalb der mit einem Freskogemälde ausgestatteten Decke mit neuen Zwischendecken versehen". Seit damals blieb das Palais ein Amtsgebäude und war dadurch auch im Laufe des 19. Jahrhunderts weiteren Umwandlungen unterworfen. Bei der Restaurierung des Roten Salons ergaben sich ver hältnismäßig wenig Schwierigkeiten (Abb. 39). Vom originalen Zustand, über den nur sehr allgemein gehaltene zeitgenössische ^ Siehe den in Anm. 1 zitierten Bericht in der Österr. Zeit schrift f. Denkmalpflege, 1947. Beschreibungen vorliegen®, sind das Deckengemälde sowie die reich vergoldeten und mit besonders reizvollen Grotesken malereien versehenen Lamberien, Türverkleidungen und Tür flügel erhalten geblieben. Die Wandflächen dieses Raumes, ehemals Audienzzimmer des Prinzen, waren nach den genann ten Beschreibungen mit rotem Samt verkleidet. Diese Be spannung war im 19. Jahrhundert durch eine rot-goldene Damasttapete ersetzt worden, die jetzt erneuert wird. Für die bis jetzt aus verschiedenen Teilen zusammengestückelte Rah mung der Tapeten wurde eine einheitliche Eierstableiste unter Verwendung vorhandener Reste gewählt. Die Supraporten und ihre Einfassungen gehen zweifellos auf eine Veränderung im ® J. B. Küchelbecker, Allerneueste Nachricht vom Römisch kaiserlichen tlofe, Hannover 1730. - Des Freyherrn von Pöllnitz Brieffe, Frankfurt a. M. 1738.
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