w- % 157. Wien IX, Votivkirche; Antwerpener Altar, Maria Magdalena aus der Beweinung Christi (BDA, E. Mejehar) Bei diesen Restam-ierungen waren auch verschiedene Teile in Holz (Eiche) ergänzt worden: im rechten Teil die Außenseite des Landschaftshintergrundes und der Zipfel des Schleiers am rechten Arm der Magdalena {28); im Mittelteil das Christuskreuz und die senkrechten Balken der Kreuze der beiden Schacher; die Lanze des Soldaten {24), die Hände der Muttergottes {14); je ein Flügel eines Engels und einer des Teufels. Im linken Teil die Absohlußseite des Landschaftshintergrundes, einige Partien der Landschaft, linker Unterarm und Hand des Soldaten, der die Geißel trägt (5), und die Lanze des Soldaten, der die Sehäoher führt (9). Ergänzt sind auch das Gehäuse in der Mitte mit den zwei Gesprengen und die zwei hinteren Wände der Seitenteile. Dem Nikodemus {33) fehlt die rechte, Joseph von Arimathea {35) die linke Hand. Der Veronika {3) fehlen beide Hände und das Schweißtuch. Außerdem ist aus Ansatzstellen in der Landschaft das Fehlen kleiner Figuren zu entnehmen. Der Altar ist aus Eichenholz geschnitzt. Der Mittelteil besteht aus zwei Holzstüoken, die an der Rückseite mit einer Leinwand verleimt sind. Das größere Stück (rechts vom Betrachter) ist aus Eichenholz, das kleinere aus Nußholz; nur letzteres ist von Anobien angegriffen. Restaurierung Zur Entfernung der Mixtionvergoldung wurde der Abbeizfluid „Krähe" verwendet. Die Ternperabronzierung sowie alle Tem pera-Übermalungen wurden mit einer Mischung aus Wasser, Ammoniak und Ochsengalle im Verhältnis 1:1:1 erweicht und mit dem Skalpell entfernt. Im Mittelteil mußten einige Ohren der Pferde ergänzt werden, in der rechten Gruppe die
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