einundzwanzig Stadthäuser: in zweien ist das Hauptbüro des National Trust untergebracht, eines ist ein Museum für Musikinstrumente, die übrigen finden weiterhin als Wohnhäuser Verwendung eine einklassige Schule aus dem frühen 18. Jahrhundert: sie wird vom National Trust als Büro für die Mitgliederabteilung verwendet die Versammlungsräume in Bath: sie werden noch benützt drei Gasthäuser: in ursprünglicher Verwendung zwölf Dörfer: sie stellen alle attraktive Ensembles dar Verwendung der Landhäuser des National Trust: 54 sind an private Mieter vergeben, die gleichzeitig als Aufseher für den Trust fungieren 31 sind in erster Linie Museen, zum Großteil um ihrer selbst willen: wegen ihrer architektonischen Bedeut samkeit, ihrer Innenausstattung und Einrichtung 5 (die im Inneren weniger interessant sind) werden als Herbergen für junge Leute oder Studenten verwendet eines wird als ,,Bildungszentrum für Erwachsene" benützt (die Familie des ursprünglichen Eigentümers bewohnt allerdings noch einen Teil des Hauses) eines wird von der ,,International Computor and Tabulator Comp." als Übungsschule verwendet eines ist vorübergehend an den lokalen Stadtrat vermietet 64 dieser Häuser enthalten eine bemerkenswerte Innenausstattung oder schöne Sammlungen 22 haben außergewöhnliche Gärten. Die meisten Objekte befinden sich in schöner Lage, einige in mitten von Parks, die noch von den großen Gartenarchitekten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts angelegt wurden. Der Trust ist auch Eigentümer einiger besonders interessanter Gärten, wo aber - so vorhanden - die dazugehörigen Wohnhäuser keinerlei Bedeutung haben. Ca. £ 200.000 wendet der Trust jährlich für Verbesserungen (speziell auf landwirtschaftlichem Gebiet) auf. Er gestattet aber keine Veränderungen oder Umwidmungen seiner historischen Objekte, wenn er der Meinung ist, daß diese einen bestimmten Raum oder die spezifische architektonische Eigenart schädigen oder beeinträchtigen könnten. Eine andere Einstellung würde eine Verletzung der Grundsätze des Trusts bedeuten. In vielen historischen Gebäuden ist die Ausstattung ein integrierender Bestandteil ihrer Eigenart. Die Regierung hat den Trust bei der Erhaltung der Innenausstattung von zwölf hervorragenden Häusern unterstützt. In einigen von ihnen, so z. B. in Petworth Park, Sussex, wohnt noch die Familie des vorigen Eigentümers und betreut den Besitz für den Trust. Ham House, südlich von London, ist unbewohnt, dort hat das staatliche Victoria and Albert Museum die Betreuung des Inventars übernommen. Im Fall von Osterly Park, einem anderen großen Haus in der Nähe Londons, das dem Trust völlig leer übergeben wurde, hat dasselbe Museum die Einrichtung besorgt. Bei Tatton Park (Abb. 94, 95) wurde der Trust sowohl von der Zentralregierung als auch vom Graf schaftsrat unterstützt. Das Haus wurde samt Innenausstattung und Garten dem Trust direkt übergeben; die Regierung sorgte durch den Ankauf der umliegenden Grundstücke und deren Übergabe an den Trust für seine weitere Existenzmöglichkeit, wälrrend der Grafschaftsrat für die laufenden Kosten der Instand haltung aufkommt. Da der Besitz nicht weit von Manchester entfernt liegt, vor allem aber wegen ver schiedener Besonderheiten im Haus und auf dem dazugehörigen Grund (nicht zuletzt wegen eines Japanischen Gartens), stellt Tatton Park jetzt die größte Attraktion unter den Objekten des National Trust dar. Viele andere Gebäude des Trusts, die als Museen Verwendung finden, werden von lokalen Behörden betreut. Entsprechend den spezifischen Gegebenheiten der Häuser variiert also die Art, in der sie betrieben werden, beträchtlich. Von der Verschiedenartigkeit der Gebäude mögen die Abbildungen 87 bis 95 eine Vorstellung vermitteln. Den Überblick über die Objekte des National Trust nicht zu verlieren, zählt zu den Aufgaben der fünf zehn ,,Area Agents". In einigen ganz großen Objekten, wie z. B. in Knole in Kent (Abb. 90), dem größten Besitztum des Trusts, ist ein ständiger Beamter eingesetzt.
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