L%. 123. Stift Klosteniouburg. Drei Köpfe aus den Kreuzgangfenstern, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts, a) Hl. Kunigunde, Außenseite des Gesichtes im Auflicht. Bemalung (Haar, Gesichtsschatten) intakt; unbemaltes Glas kaum verwittert, wenige punktförmige Krater (BDA, K. Koster), b) Begleitfigur aus der Heilung des Blinden, Außenseite. Gesicht in Auflicht. Bemalung der Haarpartie intakt, Gesichtsschatten dagegen bis auf das blanko Glas abgewittert (daher dunkel); unbemaltes Glas in Form von Strichen und Kratern verwittert (BDA, K. Koster), c) Heinrich Jasomirgott, Außenseite. Kopf des Herzogs in Auflicht. Bemalung bis auf das blanke Glas abgewittert; unbemaltes Glas stark verwittert (BDA, K. Koster) 124, 12.5. Graz, Joanneum, Christusscheibe aus Bruck. Links: Außenseite, Kopf in Auflicht. Bemalung der Haarpartie intakt; die Verwitterung des Gesichtes ist aber schon so weit fortgeschritten, daß Augen- und Nasenschatten sich nicht mehr abzeichnen (BDA, K. Koster). Rechts: Kopf in Durchsicht. Die Verwitterungsschicht auf dem Gesicht mindert die Trans parenz stärker als die beabsichtigte Abschattierung durch Malerei. Daher erscheint das Gesicht dunkler als die SchattenIJartien: Haar, Augen-, Nasen-, Mundschatten (BDA, K. Koster)
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