Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

□u ■*rv < 37, 38. Amsterdam, Singel 2-2a. Wohnhaus mit Packspeichern aus der Zeit um 1600; links: vor der Restaurierung; rechts: nach der Restaurierung (Rijksdienst v/d. Monumentenzorg) 39. Amsterdam, Singel 2-2a. Wohnhaus mit Packspeichern aus der Zeit um 1600, Holzkonstruktion (Arch. A. Kok & Zn., Amsterdam) hat man ohne Bedenken aufgegeben. Nirgends wurde versucht, durch Wiederaufbau der Häuser in der alten Form einen frühe ren Zusammenhang zurückzugewinnen. Wohl versuchte man in einigen Städten den alten Maßstab der Bebauung zu erhalten. Von den großen Gebäuden wurden fast alle Kirchen und Rathäuser wieder aufgebaut. Von den beschädigten Schlössern wurden einige aufgegeben, weil für sie keine Verwendung zu finden war. Bei der Wiederherstellung ging man im allgemeinen ziemlich konservierend vor. Unserem Land ist glücklicherweise das Experiment, Ultra modernes auf die alte Architektur aufzusetzen, erspart geblieben. Man hat nicht danach gestrebt, durch demon strative eigenzeitliche Formgebung die Wunden des Krieges noch lange Jahre zur Schau zu stellen oder die Restaurierung für wichtiger zu halten als das Uenlonal selbst. Viele Gebäude wurden so genau wie nur möglich in den Originalzustand gebracht. Sogar Türme, die ganz verschwunden waren, hat man in der alten Form wieder aufgebaut. Als zwei Beispiele unter vielen seien hier ein Rathaus und eine Kirche gezeigt (Abb. 34, 35): Die St. Bavokirche in Aardenburg aus dem 13. Jahrhundert mit Chor aus dem 14. Jahrhundert wurde im 17. Jahrhundert mehrmals völlig restauriert (1625, 1649, 1665). Verschiedene Details, wie Fenstermaßwerk, GiebelM 'I 'If f L...- • U- ^ ^ >' J.f—-ßSSi ■ — U -1* c th/ s? ' • . ' '' i i ' f I' i '' ! 'V u? =il ffl''■'I UJ .|i .Jj >=rr-^l Im 5 Denkmalpflege

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