31. Nordportal, Tympanon und Archivolten 30. Hauptportal, Detail aus dem Bogenfeld 32. Nordportal, linke Kapitellgruppe Die notwendigen Restaurierungen und die Ergänzungen, die unvermeidlich sein werden, wurden sehr sorgfältig studiert, um den Eigenheiten des Baues Rechnung tragen zu können: der zinnengekrönte Abschluß, die mit ihren Schießscharten erhaltenen Zinnen, die bis zur obersten Spitze der Eestungstürme der Passade führenden Wendeltreppen und die inneren Geschosse des Wehrganges (vgl. Abb. 34). Es ist selbstverständlich, daß alle Arbeiten sich zu einem harmonischen Gesamteindruck verbinden müssen, daß jedoch die modernen Techniken nicht verborgen werden sollen. Die Konstruktion der bereits erwähnten Decke ist als schlankes Gewölbe aus Holzziegeln geplant, welches versteift wird; darüber ein Dach aus Platten des gleichen Materials, das auf Trägern ruht. Die äußere Deckung wird, entsprechend dem alten Dach des Baues, aus einheimischem, unregelmäßig mit der Hand geschnittenem Schiefer bestehen (Abb. 34, 35). Die besondere Technik des Übertragens. Die Seltenheit dieser Arbeit macht eine Schulung und die genaue Überwachung der Arbeiter nötig, obwohl nur Spezialarbeiter herangezogen werden. Oft ist es leichter, technisch schwierige Aufgaben gut durchzuführen, als so einfache Arbeiten wie den Transport oder die Handhabung von Quadersteinen, die ständig der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt sind, zufriedenstellend zu bewältigen. Der Vorgang, der im allgemeinen bei der Übertragung einzuhalten sein wird, ist der folgende: a) Als Grundlage dienen die Pläne der vorangegangenen Studien. Auf ihnen zeichnet man die genaue Lage der Steine und der Apsis, sowohl innen wie außen, ein. Ferner werden nicht nur die genauen Maße, sondern auch die Nummern der Quadersteine, lageweise von unten nach oben, eingetragen.
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