Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

i 108. Wien III, Salesianergasse 3a, Stiegenhaus (BDA Wellek) beidseitigem „Brückengeländer", gleich dem der Treppe (Abb. III). In ihrem Mittelteil ist diese Brücke etwas verbreitert; darüber hängt, vom monumentalen Deckentram, ein etwas einfacherer kandelaberförmiger Luster zwischen Halle und Stiegenhaus. Das Hauptgesims im zweiten Obergeschoß ist reich in Holz ausgeführt, zierlich geschnitzt und durch brochen; über diesem Gesims wölben sich die etwas überhöhten Glasdächer, ein größeres über der hell geöffneten Halle, ein kleineres über dem Treppenhaus. Im ersten Obergeschoß befinden sich die bemerkenswertesten der noch unveränderten Räumlich keiten. Straßenseitig, westwärts, liegt der große Salon (,,Eßzimmer") mit solider reicher Wandver täfelung, massiv geschnitzten Türumrahmungen, säulenflankiert und von üppigen Supraporten überragt, mit einem edel in Schnitzwerk gefaßten offenen Kamin und einer prunkhaft schweren Kassettendecke (Abb. 110). Gegenüber, im gartenseitigen Osttrakt, liegen die intimen Gemächer, Boudoir, Biumennische und ein Salon mit Loggia. Die in den Bauplänen vorgesehene Vertäfelung und reiche Stuckierung dieser Wände

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