Österreichische Zeitung für Kunst und Denkmalpflege

l .i.-4.4- ; Ui. )_■ f O^aU». S*Utk«Vw 106. Haus, Wien III, Salesianergasse 3a, Querschnitt und Längsschnitt, Plan- und Schriftenkammer der Stadt Wien Die Plangeiiehmigung für die Konskriptionsnummer L (Landstraße) 503, EZ (Einlegezahl) 2614 (alt 1428) für die geteilte Parzelle Nr. 913 wurde am 9. Juni 1891, die Baubewilligung am 30. Juli 1891 vom Magistrat der Stadt Wien erteilt. Mit einer Baubewilligung vom 19. Mai 1916 wurde von Moriz und Josef Sturany ein Verbindungsgang im Hofe errichtet, mit einer Baubewilligung vom 27. März 1930 wurde durch Architekt Theodor Mayer für den damaligen Eigentümer Edmund Weisweiller der ,,Bau eines von der Loggia im ersten Stock gegen den Garten führenden Übergangssteges mit beidseitigem 1 m hohem Geländer und an diesen anschließend eine Abgangsrampe in den Garten" aufgeführt. Mit einer Bau bewilligung vom 19. August 1940 wurden dem damaligen Eigentümer, Kom.-Rat Richard Mazur, einige Unterteilungen amn bestehenden und als zu groß empfundenen Räumen im zweiten Obergeschoß gestattet, doch wurde dieser Plan erst nach dem zweiten Weltkriege, nach neuerlicher Einreichung und mit Baubewilligung vom 8. April 1954, verwirklicht. Da alle genannten Veränderungen nur periphere Teile des Gebäudes betrafen, ist dieses im wesentlichen Bestand sowie im Gesamtcharakter vorzüglich erhalten geblieben. Tritt man durch das Haustor in die Einfahrt, so überrascht deren leicht S-förmig geschweifter Grundriß; ihre Krümmung ist ähnlich der von Straßenbahngeleisen, und es scheint, als ob sich hier die kurvig ,,verschliffenen" Jugendstilformen ankündigten. Den Hausflur schmückt ein zierlicher Stuckdekor in

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2